Sehenswürdigkeiten
Die Stadt ist noch ein Geheimtipp für Russlandtouristen. Woronesch ist eine Schatzkiste der Architektur. In ihrem Stadtbild vereinigt die Stadt den Stil des Barock mit dem prächtigen Governeurspalais im Zentrum mit dem Stil des Klassizismus, der von einem weiteren Palais des Governeurs und einem Gebäude von Giacomo Quarenghi im Stadtbild vertreten wird. Letzteres wurde zwar nach dem Zweiten Weltkrieg erweitert, aber stilistisch nicht verändert. Überall in der Stadt gibt es Vertreter der verschiedensten Bauepochen, so auch den stalinistischen Zuckerbäckerstil bei den Theatern und dem Verwaltungsgebäude der Süd-Ost-Eisenbahn oder den Historismus und Jugendstil beim Bristol-Hotel aus dem frühen 20. Jahrhundert. In den 1980er Jahren wurde das Puppentheater von litauischen Malern geplant und geschaffen. Die Architektur ist eine magische Komposition und schafft eine herausragende Verbindung von Architektur und Malerei. Es gibt eine Reihe von sehenswerten orthodoxen Kirchen im klassisch-russischen Stil sowie zwei bekannte orthodoxe Klöster, darunter ein Höhlenkloster. In einem großen Freilandmuseum ist außerdem eine ausgegrabene altertümliche Siedlung der Alanen zu sehen.
Rings um Woronesch herum gibt es daneben viele Relikte der Kurgankultur und andere interessante archäologische Objekte.
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