Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind die Reste der früheren Stadtmauer mit Wohn- und Verteidigungstürmen aus dem 17. Jahrhundert, der Uhrturm, das historische Museum, das Kapitänshaus, der Hügel Kaleto und das Denkmal "Pametnik na Westitelja" (des Nachrichtengebers). Im Uhrturm, der ebenso wie der gut erhaltene Kurtpaschow-Turm Befestigungszwecken diente, ist ein Museum untergebracht. Interessant sind die Kirchen "Sveto Wasnesenie" ("Hl. Himmelfahrt") und "Sveti Nikola" ("Hl. Nikola").
Der Naturpark "Balkangebirge bei Wraza" umfasst den gleichnamigen Teil des Balkangebirges und die Felsen von Lakatnik. Er ist ca. 30 km lang und 10-15 km breit. Die Südgrenze ist der Iskar-Pass. Der höchste Berg im Naturpark ist der Beglitschka Mogila (1481 m.). Auf dem Territorium des Naturparkes wachsen über 700 Hochpflanzen, von denen mehr als 50 zu den seltenen und bedrohten Arten zählen. Die Fauna des Parks umfasst mehr als 130 geschützte Tierarten. In den Grenzen des Parkes befinden sich über 500 Höhlen und Kluften. Eine der schönsten in Bulgarien ist die Ledenika Höhle, etwa 16 Kilometer westlich von Wraza, mit besonderen Felsbildungen, Konzertsaal und See. Bestimmte Tropfsteingebilde werden von Scheinwerfern beleuchtet. Zu erwähnen sind Temnata Dupka (Dunkles Loch), Smejova Dupka (Loch des Drachens), Haiduschka Propast (Kluft der Freiheitskämfer), Gardjuva Dupka, Kalnata Propast (Schlammige Kluft), Newestina Propast( Brautkluft) und Sokolova Dupka (Falkenloch).
Das Kloster "Sveto Uspenie Bogorodischno" ("Hl. Mariä Himmelfahrt") von Tscherepisch liegt 30 km von Wraza im Iskar-Durchbruch. Es wurde in der Zeit des Zaren Iwan Schischman errichtet und später von den Türken zerstört.
Basierend auf dem Artikel Wraza der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen