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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
12:03
 
 
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Geschichte

Die Herren von Farnroda wurden 1260 erstmals erwähnt, Kirche und Ort Farnroda wurden erstmals 1272 bzw. 1278 erwähnt. Die Herrschaft Farnroda umfasste neben Farnroda u. a. auch Eichrodt, Wutha, Seebach und Burbach und war seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Burggrafen von Kirchberg, die Farnroda lange Zeit als Hauptsitz nutzten, bis es 1799 als erledigtes landgräflich-thüringisches Lehen an den Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach zurückfiel. In Farnroda kann man noch den Turm einer inzwischen nicht mehr existierenden Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert besichtigen. Die dortige Laurentiuskirche mit separatem Glockenturm wurde im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt.

Wutha ist aus zwei ländlichen Siedlungen entstanden, aus dem westlich gelegenen Eichrodt (1349 als Eichriet erwähnt) und dem östlich gelegenem Wutha - ursprünglich Wuathaha - der wütende rollende Bach - (Ersterwähnung ebenfalls 1349). Mindestens seit Anfang des 19. Jahrhunderts bildeten Eichrodt, Wutha, der Rehhof und Burbach eine Gemeinde mit dem Namen Eichrodt. Zwischen Eichrodt und Fischbach (letzteres seit 1922 zu Eisenach) befreite am 17. Oktober 1806 Leutnant Hellwig mit 55 Husaren 4000 Preußen aus den Händen der napoleonischen Armee. Heute erinnert eine Gedenktafel in der Nähe der Autobahnauffahrt daran. 1922 wurde Eichrodt nach Eisenach eingemeindet (Burbach kam zu Kahlenberg) und 1924 - wie zahlreiche andere Umlandgemeinden - wieder aus Eisenach ausgemeindet. Seitdem trug die Gemeinde den Namen Wutha.

Ältester Ortsteil der Gemeinde ist Mosbach (erstmals erwähnt 1197). Kittelsthal (heute Stadtteil der Stadt Ruhla) gehörte bis ins 18. Jahrhundert zu Mosbach. Beide Dörfer bilden noch heute eine gemeinsame Kirchgemeinde.

Kahlenberg wurde 1250, Schönau und Deubach wurden 1350 erstmals erwähnt. Bis zur Gründung des Landes Thüringen am 1. Mai 1920 gehörten diese Orte lange Zeit zum Herzogtum Sachsen-Gotha, bis 1828 zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg und bis 1918 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, danach bis 1920 zum Freistaat Sachsen-Gotha.

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