Geschichte und Tourismus
1704 erhielt Wyk die Hafengerechtigkeit, zwei Jahre später die Rechte eines Fleckens. Im Jahre 1819 wurde ein Seebad errichtet; es war das erste Seebad in Schleswig-Holstein.
Das Land zog damit der Ostsee (Heiligendamm, 1794) und der ostfriesischen Nordsee (Norderney, 1797) nach. Im ersten Jahr kamen 61 Gäste, 1820 waren es 102, aber erst 1840 über 200. Ab 1842 bis 1847 wählte der dänische König Christian VIII. Wyk für seine Ferien, was zahlreiche neue Touristen brachte. 1844 folgte ihm Hans Christian Andersen, der über das Bad sagte: Ich habe jeden Tag gebadet, und ich muss sagen, es ist das unvergesslichste Wasser, in dem ich gewesen bin. Andersen brachte aber auch die Anreiseprobleme auf den Punkt. Von Hamburg aus über Land musste ein Reisender mit vier Tagen Reisezeit rechnen; per Schiff über Helgoland dauerte es nur zwei, bedeutete aber die hohe Gefahr von Seekrankheit.
1910 erhielt Wyk erhält das Stadtrecht.
Die Promenade Sandwall gewährt nicht nur den Blick auf die Nordsee, sondern auch die schon von Christian VIII. geliebte Aussicht auf die Halligen. Sie gilt als eine der schönsten deutschen Seepromenaden.
Nicht zuletzt durch die ansässigen Kliniken und Erholungseinrichtungen ist Wyk saisonunabhängig das ganze Jahr hindurch ein stark frequentierter Kurort.
Im Jahr 2002 gehörte Wyk auf Föhr zu den zehn wichtigsten Zentren des Schleswig-Holsteinischen Fremdenverkehrs: 46.368 Gäste, davon 325 (0,70 Prozent) aus dem Ausland, buchten 492.041 Übernachtungen. Die Stadt verfügte über 4.733 Gästebetten.
Basierend auf dem Artikel Wyk auf Föhr der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen