Geschichte
Zaberfeld wurde vermutlich um das Jahr 1000 gegründet. 1321 kam der Ort von den Herren von Magenheim an Baden. 1355 kam Zaberfeld unter württembergische Oberhoheit und wurde 1749 endgültig württembergisch. 1390 bis 1749 hatten die Herren von Sternenfels den Ort als württembergisches Lehen inne. Von 1807 bis 1810 gehörte es zum Oberamt Güglingen, ab 1810 bis 1938 zum Oberamt Brackenheim, dann nach dessen Auflösung zum Landkreis Heilbronn. 1939 wurden 830 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 926.
Michelbach wurde 1276 erstmals in einer Urkunde erwähnt. 1356 kam es unter württembergische Oberhoheit und wurde 1749 endgültig württembergisch. 1970 vereinigte sich Michelbach mit Zaberfeld.
Ochsenburg, 1231 erstmals in einer Urkunde erwähnt, entstand als Siedlung zu einer mittelalterlichen Burg und hatte bis 1807 Stadtrechte. Nach Abbruch der Burg zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Ortsname kurzzeitig in Ochsenberg geändert. Der Namenswechsel wurde auf Wunsch der Gemeinde aber wieder rückgängig gemacht.
Leonbronn wird als Lincbrunnen 1289 erstmals erwähnt. 1971 bildete es zusammen mit Ochsenburg die neue Gemeinde Burgbronn, die aber schon 1975 in Zaberfeld aufging.
Seit 1993 fanden in der Ortsmitte von Zaberfeld umfangreiche Umgestaltungs- und Sanierungsmaßnahmen statt, die mit der Stilllegung der seit 1901 verkehrenden und den Ort durchquerenden Zabergäubahn im Jahr 1995 einhergingen. Den neuen Ortskern bildet seit 1993 das untrhalb von Kirche und Schloss gelegene Löweneck mit öffentlichen Einrichtungen, Geschäften und Wohnungen. 1996 begann ein Sanierungsprogramm für die Ortsmitte, in dessen Folge 2001 auch das Rathaus und 2004 die Bahnhofstraße saniert wurden.
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