Geschichte
Zalesie SlÄ…skie liegt am Weg von LeÅ›nica nach SÅ‚awiÄ™cice. Die Ortschaft wurde zum ersten Mal 1223 in einem Dokument als „Zalese“, also eine Siedlung „hinter dem Wald“ erwähnt. Dem Kloster in Czarnowanz wurde das Recht auf die Zehnteinziehung von Salesche erteilt. 1223 stand in Zalesie SlÄ…skie eine Holzkirche. Später wurde eine gemauerte Kirche errichtet, deren gotisches Presbyterium (ca. 1400) bis heute erhalten ist. Die St.-Hedwig-Kirche wurde 1812–1815 von Karl Heintze aus Ujest erbaut; jetzt ist sie ein bedeutendes Baudenkmal.
Der Ortsname wurde in den Dokumenten im Laufe der Jahrhunderte auf verschiedene Art und Weise geschrieben. 1376 wird Zalesie SlÄ…skie als „Zales“ erwähnt, 1418 als „Zalis“, 1534 als „Sales“, 1571 als „Zalesny“, 1581 als „Zaless“, 1757 als „Zaleze“, 1845 als „Salesche“ und „Zalesie“. Von 1935–1945 hieß das Dorf Groß Walden.
Die Bevölkerung von Zalesie SlÄ…skie lebte von Landwirtschaft, Gemüseanbau und Kleinhandwerk. Fast bis zum Ende des 19. Jh. befand sich hier ein kleiner Handelsweg nach Groß Strehlitz. 1768 kam es hier wegen andauernder Streitereien bezüglich der Erhöhung des Zehnts zu Unruhen. Schon 1783 besaß Zalesie SlÄ…skie eine eigene Schule. Seit 1934 befindet sich in Salesche ein Bahnhof (Strecke Groß Strehlitz-Kandrzin). Aus archäologischer Sicht interessant ist der Fund einer bedeutenden Menge silberner Münzen in einem Lehmgefäß. Die über 7.000 ganzen und einige zerschnittene oder gebrochene Münzen stammen höchstwahrscheinlich aus dem Jahre 1278.
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