Geschichte
Zur Römerzeit soll eine Heerstrasse von Burgdorf über die Ried ins Limpachtal geführt haben. Spätere Münzfunde im Gemeindegebiet bestätigen, dass sich die Römer auch hier aufhielten oder durchgezogen sind.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1350 unter dem Namen Riede; von 1380 ist Zouggenriet überliefert. Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Wort riod (Rodung) zurück. Zur Unterscheidung von anderen Ortschaften desselben Namens wurde der Familienname Zaugg hinzugefügt.
Seit dem Mittelalter befand sich Zauggenried im Besitz der Grafen von Kyburg, gelangte jedoch im 14. Jahrhundert zum Eigentum des Zisterzienserinnenklosters Fraubrunnen. Ab 1406 stand das Dorf unter Berner Oberhoheit und wurde 1528 nach der Säkularisation der Abtei Fraubrunnen der Landvogtei Fraubrunnen im Landgericht Zollikofen zugeordnet. Landweibel Bendicht Niklaus von Zauggenried führte als Kommandant am 5. März 1798 ein Landwehr-Bataillon in der Schlacht bei Fraubrunnen gegen die napoleonischen Truppen - er fand auf dem Schlachtfeld den Tod. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Zauggenried während der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
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