Geschichte
Zeutern wurde erstmals als Villa Ziuterna im Lorscher Codex erwähnt, der Eintrag lässt sich auf 769/770 datieren. Zunächst im Besitz des Klosters Odenheim, kam der Ort 1225 an die Herren von Kislau und 1241 an das Fürstbistum Speyer. Das örtliche Adelsgeschlecht v. Zeutern lässt sich ebenfalls bis ins 13. Jh. zurückverfolgen, möglicherweise ist ihm auch Rainmar von Zweter zuzurechnen (s. u.). Der Ort wurde im Lauf seiner Geschichte immer wieder von Kriegen und Epidemien heimgesucht. 1734 fand am Ortsrand ein Gefecht zwischen Franzosen und Kaiserlichen statt. Der Weinanbau ist im Ort seit 1150 belegt. Die Siedlung Waldmühle diente dagegen früh dem lokalen Gewerbe. Zeutern erhielt Ende des 19. Jhs. einen Bahnanschluss. Der Ort wurde am 1. Januar 1972 nach Ubstadt-Weiher eingemeindet.
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