Geschichte
Eine im Bürgersaal hängende Urkunde erwähnt einen Gottfried von Zimmern; diese Urkunde von 1156 zeigt wohl die erste namentliche Erwähnung des Ortes Zimmern. Es ist anzunehmen, dass Zimmern also jünger ist als die umliegenden Ortschaften alemannischen Ursprungs wie z.B. Wessingen und Bisingen, dem Hauptort, zu dem Zimmern im Jahre 1972 im Zuge der Gemeindereform von Baden-Württemberg eingemeindet wurde.
Trotzdem kann davon ausgegangen werden, dass Zimmern wesentlich älter ist, denn sowohl eine Grabhügelgruppe aus der Hallstattzeit und der Flurname Römersbach deuten auf eine weit frühere Besiedlung hin. Gottfried von Zimmern hatte vermutlich seinen Sitz im Burgle, einem Gewann östlich von Zimmern. Er war ein Bruder der Burggrafen von Zollern. Weil zu dieser Zeit aber auch noch ein Ort namens Weiler existierte, ist die genaue Siedlungsgeschichte nicht eindeutig herzuleiten. Laut Ortschronik wohnten in Zimmern um 1600 ca. 50 Personen. Die auch schon vor dieser Zeit erwähnten typischen Namen Bogenschütz, Fecker, Kaiser, Pflumm, Hausch und Schumacher sind auch heute noch als Familiennamen präsent.
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