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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
16.09.2024
21:16
 
 
+
»
 

Geschichte

742 - 1057 Zirndorf entsteht als Eigenbesitz des Domstifts Eichstätt.

1057 Ein Pfarrdorf mit ausgedehntem Sprengel von Stein bis Dambach existiert.

1075 Eine Mutterkirche mit einer räumlich weit getrennten Filiale (in Vach) befindet sich nun in Zirndorf

12. + 13. Jh. Zirndorf befindet sich im Besitz der Reichsministerialen von Berg, die noch im 13. Jahrhundert die Vorläufer der Alten Veste, die Burg Berch erbauen.

1306 gehen die Burg und der Ort in den Besitz des Burggrafen von Nürnberg über. Der Ort besteht damals aus neun Höfen, einer Schmiede, einer Mühle und dem Badehaus.

1388 Die Alte Veste wird von den Nürnbergern im Städtekrieg geschleift.

ab 1412 Errichtung des Wehr- und Glockenturms der frühgotischen Kirche, die um das Jahr 1450 durch ein Seitenschiff erweitert wird.

1510 Vergrößerung des Langhauses der Kirche und Wechsel des Schutzpatrons hin zu St. Rochus.

1580 erhält das Zirndorfer Gemeinderecht seine endgültige Fassung und wird durch den Markgrafen von Brandenburg und die Reichsstadt Nürnberg bestätigt. Damit beginnt die weitgehende Selbstverwaltung Zirndorfs.

1604 kommt der Ort bei einer Erbteilung zur Linie Brandenburg-Ansbach.

1632 Zirndorf ist während des Dreißigjährigen Krieges vom 18. Juli bis 22. September 1632 Mittelpunkt des Heereslagers des kaiserlichen Feldherrn Albrecht von Wallenstein, das am 3. September vom Schwedenkönig Gustav Adolf in der Schlacht an der Alten Veste bestürmt wird. Etwa 2/3 der Zirndorfer Bevölkerung fallen dem Krieg zum Opfer. Erst ca. 75 Jahre später wird die Bevölkerungszahl wieder den Stand vor dem Krieg erreichen und dadurch schnelleres Bevölkerungswachstum im Verhältnis zu den umliegenden Gemeinden verhindern.

Nach 1648, durch den Wiederaufbau, Entstehung des heutigen Ortsbildes von Fachwerkhäusern und Sandsteinbauten.

1674 Errichtung des hochfürstlichen Brauhauses durch den Markgrafen von Ansbach.

Am 5. Januar 1792 tritt der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach sein Land an Preußen ab; Zirndorf wird preußisch.

1806 erfolgt mit dem Besitzergreifungspatent von König Maximilian I. der Anschluss Zirndorfs an Bayern.

1862 die Freiwillige Feuerwehr Zirndorf wird gegründet. Sie ist die älteste Dorffeuerwehr Bayerns.

1877 König Ludwig II. von Bayern verleiht Zirndorf das Marktrecht.

30. November 1890 Zirndorf findet Anschluss an das Eisenbahnnetz durch den Bau einer Strecke nach Fürth, welche 1892 nach Cadolzburg weitergeführt wird und heutzutage als Rangaubahn bekannt ist.

15. Oktober 1911 werden Zirndorf die Stadtrechte durch Prinzregent Luitpold von Bayern verliehen.

1935 Gründung der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Zirndorf.

1938 wird eine Luftwaffenkaserne außerhalb von Zirndorf errichtet, welche später als Pinder-Kaserne benannt werden wird.

Im April 1945 wird das Wahrzeichen der Stadt, die Alte Veste, von der Wehrmacht gesprengt und dadurch völlig zerstört, da die wehrtechnischen Einrichtungen nicht der vorrückenden US-Army in die Hände fallen sollen.
18. April 1945 lässt der amtierende Bürgermeister Konrad Krönmeyer am Rathaus die weisse Fahne hissen und bewahrt damit Zirndorf vor einer Zerstörung durch amerikanische Truppen.

1963 wird die alte katholische Kapelle abgerissen, drei Jahre später der Neubau der kath. Stadtpfarrkirche St. Joseph geweiht.

1980 wird das wiedererichtete Wahrzeichen, die Alte Veste eingeweiht.

05. Oktober 1984, Einweihung der Paul-Metz-Halle.

2005 bis 2007, Neu- und Umgestaltung der Fürther- und Nürnberger Straße, Platz der Deutschen Einheit und des Marktplatzes (Zirndorfer Plärrer).

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