Úterý
Úterý
Úterý (deutsch
Neumarkt) ist eine Kleinstadt im Tschechien. Sie befindet sich 23 Kilometer östlich von Marienbad im Tepler Hochland und gehört zum Okres Plzeň-sever.
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt im Kerbtal des Úterský potok, das an dieser Stelle von der Staatsstraße 210 zwischen Teplá und Krsy gequert wird. Westlich von Úterý befindet sich das Dreieck des Okres Plzeň-sever mit dem Okres Tachov und, seit dem Bezirkswechsel der Stadt Teplá, des Okres Cheb.
Nachbarorte sind VidžÃn im Norden, SvÄ›tec im Nordosten, OleÅ¡ovice und KamýÄek, Krsy und Blažim im Südosten, Bezdružice und KÅ™ivce im Südwesten sowie Staré Sedlo im Westen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Úterý stammt aus dem Jahre 1233. Zu dieser Zeit gehörte der Ort zum Besitz des Klosters Tepl und war ein Zentrum des Goldbergbaus. Entlang des Baches wurden Goldseifen betrieben. Durch den Dreißigjährigen Krieg und den Niedergang des Bergbaus, verlor die Stadt, die einmal über 1000 Einwohner hatte, an Bedeutung. 1834 lebten in Neumarkt 834 Menschen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben und Wolhynientschechen angesiedelt. Der Ort, der den Namen
Úterý (Dienstag) nach dem früheren Markttag erhielt, konnte den Bevölkerungverlust nicht kompensieren und 1949 wurden ihm die Stadtrechte aberkannt.
Nach der samtenen Revolution begann die Sanierung der nach 1945 stark vernachlässigten wertvollen historischen Bausubstanz und 1992 wurde der Ort zur städtischen Denkmalszone erklärt. Seit dieser Zeit ist in Úterý, das 1991 nur 369 Einwohner hatte, ein starker Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen. Seit dem 27. Jänner 2007 ist Úterý wieder eine Stadt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•historisches Stadtzentrum
•Kirche Johannes des Täufers, am Markt, erbaut von Johann Dientzenhofer
•Rathaus, Renaissancebau
•Mariensäule am Markt, errichtet 1731
•Kirche St. Wenzeslaus, Barockbau aus dem Jahre 1747
•romantisches Tal des Úterský potok
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