Úvaly
Úvaly
Úvaly (deutsch
Auwal) ist eine Stadt mit 5191 Einwohnern in Tschechien. Sie befindet sich 23 Kilometer östlich des Prager Stadtzentrums am Stadtrand von Prag und gehört zum Okres Praha-východ. Die Katasterfläche beträgt 1096 ha.
Geographie
Geographie
Úvaly liegt am Südostrand des Klánovický les (
Fiederholz) in 253 m ü.M. an dem Flüsschen Výmola. Durch die Stadt führt die Eisenbahn von Prag nach ÄŒeský Brod und die Staatsstraße 12, die ebenfalls diese Städte verbindet und sich in Úvaly mit der Staatsstraße 101 von ŘÃÄany zur Autobahn D 11 und nach Brandýs nad Labem-Stará Boleslav kreuzt.
Die Výmola und ihre Zuflüsse PÅ™iÅ¡imaský potok und Å kvorecký potok speisen im Stadtgebiet die Teiche Lhoták, Fabrák, Mlýnský rybnÃk und den trockengelegten Hodovský rybnÃk. Westlich der Stadt liegen die Überreste der Burg Skara.
Nachbarorte sind Nové Jirny und Horoušánky im Norden, Tlustovousy im Nordosten, Tuklaty und Rostoklaty im Osten, LÃmuzy und PÅ™iÅ¡imasy im Südosten, Å kvorec im Süden, DobroÄovice und KvÄ›tnice im Südwesten sowie die Prager Ortsteile Újezd nad Lesy im Westen und Klánovice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Úvaly stammt aus dem Jahre 1290. Ab 1300 wurde der im Besitz von Prager Patriziern befindliche Ort als Markt bezeichnet. Úvaly gehörte teilweise zur Herrschaft Å kvorec, die 1361 der Prager Patrizier VelflÃn Menhart OlbramoviÄ erwarb. Diese Linie der Familie Wolfram (
Olbramovici), die ursprünglich aus Eger stammte, benannte sich nach ihrem Sitz schließlich von Å kvorec. Aus ihr entstammt der Prager Erzbischof Olbram von Å kvorec. Wegen Überschuldung musste die Familie von Å kvorec 1418 auch die Herrschaft Å kvorec an ihre Gläubiger abtreten, und Jan z KluÄova wurde neuer Besitzer. Nach weiteren Verkäufen erwarb 1462 Jan ÄŒenÄ›k z KlinÅ¡tejna die Herrschaft.
Den anderen Anteil von Úvaly hielt die Familie von Hostyně, ihn erwarb 1560 ebenfalls die Familie Smiřický von Smiřice
Der Ort den Václav Hájek z LiboÄan 1541 noch als Marktflecken bezeichnete, war durch die Schäden des Dreißigjährigen Krieges in die Bedeutungslosigkeit verfallen und wurde 1654 nur noch als untertäniger Flecken
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Die Kirche der Verkündigung des Herrn wurde errichtet an Stelle einer 1342 durch Ernst von Pardubitz geweihten Kapelle. Ihre barocke Gestalt erhielt sie beim Umbau von 1742.
•Statue des Hl. Johannes von Nepomuk, errichtet 1701
•Statue des Ernst von Pardubitz aus dem Jahre 1869
•Das 135 m lange Eisenbahnviadukt DevÄ›t kanálů wurde 1844 errichtet
•Pfarrhaus, 1856 errichtet
•Schule, Neorenaissancebau aus der Zeit von 1911-1912
•Gutshof aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts
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