Çarşamba
Çarşamba
ÇarÅŸamba ist eine Stadt in der türkischen Provinz Samsun. Sie bildet das Zentrum der gleichnamigen Bezirks, zu dem insgesamt 105 Dörfer gehören.
Die Stadt ist 33 km von der größten Hafenstadt des Schwarzen Meeres Samsun entfernt. Durch die Stadt fließt der YeÅŸilırmak und mündet als ÇarÅŸamba-Delta ins Schwarze Meer.
Geschichte
Geschichte
Um etwa 4.000 v. Chr wurde das Gebiet des heutigen ÇarÅŸamba erstmals besiedelt und wurde zeitweise von den Hethitern beherrscht. 670 v. Chr kam die Stadt unter die Herrschaft der Milesier und wurde Teil der Kolonie von Amisos (Samsun). Im 6. Jahrhundert vor Christus wurde die Stadt durch die Perser besetzt, 63 v. Chr wurde sie dem römischen Reich eingegliedert. Im 11. Jahrhundert wurde ÇarÅŸamba durch die türkischen Seldschuken erobert. 1185 teilte der seldschukische Sultan sein Reich für seine elf Söhne in elf Gebiete auf. Rüknettin Süleyman Åžah bekam die Region, in der auch ÇarÅŸamba liegt. Nach dem Ende des seldschukischen Reiches wurde ÇarÅŸamba Zentrum des türkischen Fürstentums der Canik, welches von fünf Fürsten geführt wurde, wovon die TaceddinoÄŸulları (Söhne Taceddins) ÇarÅŸamba und Umgebung beherrschten. 1428 wurde sie dem osmanischen Reich eingegliedert und zeitweilig von Yörgüç PaÅŸa, Hoca Ali PaÅŸa, HazinedaroÄŸulları verwaltet. Im 17. Jahrhundert befand sich westlich des Flusses ein christliches Viertel. Um 1847 wurde das Gebiet u
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