Échallon
Échallon
Échallon ist eine Gemeinde im französischen Département Ain in der Region Rhône-Alpes.
Geographie
Geographie
Échallon liegt auf 750 m ü. M., etwa 8 km südöstlich der Stadt Oyonnax (Luftlinie). Das ehemalige Bauerndorf erstreckt sich im Haut-Bugey, im Jura, auf einem gegen Süden abfallenden Höhenrücken westlich des Tals der Semine, am Rand des Hochplateaus von Échallon.
Die Fläche des 28.09 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des südlichen französischen Juras. Der zentrale Teil wird von der Hochfläche von Échallon eingenommen, die eine Breite von 2 km und eine Länge von 5 km aufweist und leicht gegen Süden geneigt ist. Ein Großteil der Hochfläche wird als Weideland genutzt, im Norden befinden sich die Wälder
Bois de la Montagne Brûlée und
Forêt de Belleydoux. Nach Westen leitet ein sanft ansteigender Hang zum bewaldeten Höhenrücken der Forêt d'Échallon
über, auf der mit 1082 m ü. M. die höchste Erhebung von Échallon erreicht wird. Im äußersten Westen reicht das Gemeindeareal bis in des Senke des Lac Genin mit seinem umliegenden Moorgebiet. Die östliche Abgrenzung des Hochplateaus bildet das tief eingeschnittene Tal der ...mehr
Geschichte
Geschichte
Bereits im 9. Jahrhundert erscheint Échallon erstmals in den Urkunden. Im Lauf der Zeit wandelte sich die Schreibweise über
Escalone (1158),
Eschalone (1299) und
Eschalon zum heutigen Échallon. Der Ortsname leitet sich vom altfranzösischen Wort
escalon (Leiter, stufenförmiger Aufgang) ab. Im 13. Jahrhundert wurde der Ort auf Veranlassung der Herren von Thoire-Villars geplündert und verwüstet. Seit dem Mittelalter unterstand Échallon der Oberhoheit der Grafen von Savoyen. Mit dem Vertrag von Lyon gelangte der Ort im Jahre 1601 an Frankreich.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche wurde 1865 im Stil des Neoklassizismus erbaut. Zu den Natursehenswürdigkeiten zählen der Lac Genin und seine Umgebung, welche ein beliebtes Erholungsziel darstellen.
Mit 760 Einwohnern (2006) gehört Échallon zu den kleinen Gemeinden des Département Ain. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1886 wurden noch 1057 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1970er Jahre wieder eine Bevölkerungszunahme verzeichnet. Der Zuwachs verstärkte sich in letzter Zeit dank der schönen Wohnlage.
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