ÄŒernousy
ÄŒernousy
ÄŒernousy (tschechisch bis 1924:
ÄŒernohousy, deutsch
Tschernhausen) ist eine Gemeinde mit 327 Einwohnern
(2005) in Tschechien. Sie gehört zum nordböhmischen Okres Liberec und liegt in 263 m ü. NN nördlich des Isergebirges.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde schriftlich erstmals im Jahr 1385 erwähnt, als dort der Adelige Heynecke gelebt hatte. Die Ortschaft war lange Zeit im Besitz von Dorfadligen aus verschiedenen Geschlechtern. Es wechselten sich die Rackwitzer, Kottwitzer, Gersdorfer, Miltitzer und Schweinichener ab. In den Jahren 1663-1664 kaufte die italienische Familie Gallas den Gutsbesitz.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg lebten in dieser Ortschaft 39 Personen. Eine Feuersbrunst im Jahre 1671 zog das Dorf stark in Mitleidenschaft. Im Zuge der Gegenreformation im Jahre 1677 wurden die Bewohner von Missionaren und Soldaten eingesperrt. Die Bevölkerung bekannte sich zum Schein zum katholischen Glauben, flüchtete jedoch nach acht Tagen nach Lausitz. Aber der Ort erholte sich wieder davon. Im Jahre 1792 befanden sich hier 32 Anwesen, dessen Bewohner hauptsächlich im Vorwerk der Familie Clam-Gallas arbeiteten.
Lange Zeit lag Tschernhausen im Schatten des Dorfes Wiese, nicht einmal Kirche und Schule waren vorhanden. Mit dem Bau der Süd-Norddeutschen Verbindungsbahn im Jahr 1875 änderte sich diese Situation. Tschernhausen war
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