Český Krumlov
Český Krumlov
Český Krumlov , deutsch
Krumau an der Moldau (bisweilen auch:
Krummau beziehungsweise
Böhmisch Krumau), ist eine Kreisstadt in Tschechien. Sie hat 13 942
(2005) Einwohner und liegt in der Südböhmischen Region.
ÄŒeský Krumlov wird auf der Liste des UNESCO-Welterbes geführt. Die Stadt liegt südlich des Blanský les eingebettet in einer omegaförmigen Schleife der Moldau.
Geschichte
Geschichte
Das Schloss ÄŒeský Krumlov wurde vor 1250 in gotischem Stil von den Herren von Krumau errichtet. Nach deren Aussterben 1302 fielen Schloss und Herrschaft Krumau an die Familie Rosenberg, deren Wappenrose noch heute Bestandteil der Stadtflagge ist. Kaiser Rudolf II. kaufte Krumau 1602 und überließ es seinem illegitimen Sohn Julius d’Austria als Wohnsitz. Nach der Schlacht am Weißen Berg installierten die Habsburger in weiten Teilen Böhmens neue, habsburgtreue Grundherren; wahrscheinlich im Zuge dieser Entwicklung schenkte Ferdinand II. Krumau 1622 seinem Hofkammerpräsidenten Hans Ulrich von Eggenberg. Ein Jahr später stieg Eggenberg in den Reichsfürstenstand auf, und Krumau wurde Herzogtum. Nach dem Aussterben der Eggenberger 1719 fiel Krumau an die Fürsten Schwarzenberg; 1910 hatte die Stadt 8662 Einwohner, davon 7367 deutsch- und 1295 tschechischsprachig. 1918, nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie, gehörte Krumau vom Oktober 1918 bis zum September 1919 zum Bundesland Oberösterreich der neu gegründeten Republik Deutschösterreich. Im November 1918 wurde es von tschechischen Truppen
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Statuen von Josef Malinský auf dem städtischen Friedhof
• Mantelbrücke
• Foltermuseum [http://www.euroagentur.com/de/reisetipps/museum-der-tortur-in-cesky-krumlov]
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