Åomża
Åomża
Åomża (Lomscha) ist eine Stadt im nordöstlichen Polen in der Woiwodschaft Podlachien am Fluss Narew gelegen mit 63.900 Einwohnern (2005).
Geschichte
Geschichte
Die Anfänge der Stadt sind mit dem 5 km östlich über dem Narew gelegenen Burgberg verbunden, wo Ende des 9. Jahrhunderts eine erste unbefestigte Siedlung entstand. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts gab es dort eine kleine Burg, die nach ihrer Zerstörung durch ein Feuer im 12. Jahrhunderts vergrößert und besser gesichert wieder aufgebaut wurde. In der Nähe wurde eine Siedlung angelegt, die heute den Namen Stara Åomża (
Alt-Åomża) trägt. Nachdem durch die polnisch-litauische Union von 1386 die Gefahr aus dem Osten nachgelassen hatte, entschloss man sich – wohl aus wirtschaftlichen Gründen – dazu, die Siedlung zu verlegen und administrativ neu zu gliedern. Dieser Prozess wurde durch die Verleihung des Stadtrechts nach Kulmer Recht im Jahre 1418 abgeschlossen.
Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert war Åomża eine der größten Städte Masowiens, mit dem zusammen es im Jahre 1526 als königliche Stadt an Polen fiel. Es war ein wichtiges Handelszentrum für Getreide und Holz in der Region. Mit den Überfällen der Schweden im 17. Jahrhundert (
Sintflut) begann
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Dom, spätgotisch, ca. 1526 abgeschlossen
• Bischofspalais, neoklassizistisch (1925)
• Rathaus, klassizistisch (1822/1823)
• Markthalle (1928)
• Kapuzinerkloster mit -kirche (1770–1798, Barock)
• KoÅ›ciół WniebowziÄ™cia NMP (Mariä-Himmelfahrts-Kirche) (1877 als Garnisonskirche für Orthodoxe erbaut)
• Muzeum OkrÄ™gowe (Bezirksmuseum) (1948 gegründet, mit einer Bernsteinausstellung und archäologischen sowie ethnographischen Beständen)
• Brama Napoleona (Napoleonstor) (Eingang zu einem Haus, in dem sich Napoleon bei seinem Moskaufeldzug aufhielt.
• Zwei jüdische Friedhöfe (an der ul. Zielona und der ul. WÄ…ska)
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