Å afov
Å afov
Å afov (deutsch
Schaffa) liegt einige Kilometer westlich von Vranov nad Dyjà (Frain an der Thaya) an der Grenze zwischen der Republik Österreich und der Tschechischen Republik und hat 177 Einwohner
(1. Jänner 2004). Die Gemeinde befindet sich in 439 m ü.M. und gehört dem Okres Znojmo an. Österreichische Nachbarorte sind Langau und Riegersburg im Waldviertel.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Schaffa im Jahr 1323. Nach dem Dreißigjährigen Krieg und dem Wüten der Schweden lag der zur Herrschaft Frain an der Thaya gehörende Ort lange marode danieder.
Infolge der Judenvertreibung aus Wien und Niederösterreich im Jahr 1670 kam eine große Zahl von Juden nach Südmähren. Maximilian Graf von Starhemberg, der Besitzer von Frain, erlaubte den aus Weitersfeld (Niederösterreich) vertriebenen 85 jüdischen Familien, sich hier anzusiedeln. Das taten sie aber nicht nur auf dem ihnen zugewiesenen Areal, einige von ihnen erwarben auch Grundstücke nördlich der Kirche und beim Petreiner Tor (Schaffa war von einer Mauer mit drei Toren umgeben).
Die Schaffinger Juden beherrschten in weitem Umkreis den Handel mit Tuch, Leinen Leder, Schafwolle, Flachs, Horn, Geweihen und Borsten. Mit der Eröffnung der Kaiser-Franz-Josephs-Bahn 1870 und der Nordwestbahn (1872) ging das Geschäft zurück und die jüdischen Bewohner von Schaffa wanderten zum Teil ab, auf der Suche nach neuen, besseren Geschäftsmöglichkeiten.
1744 ordnete Maria Theresia an, die Juden aus Bö
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