Želenice
Želenice
Želenice (deutsch
Sellnitz) ist ein Dorf mit 340 Einwohnern im Okres Most (Tschechien).
Geschichte
Geschichte
Die erste Besiedlung erfolgte im Umkreis des Flusses BÃlina zur Zeit der Kelten. 1307 erfolgte die erste schriftliche Erwähnung des Ortes. Am 23. September 1438 erlitten in der Schlacht bei Sellnitz die Hussiten des Verbundes von Louny und Saaz eine verheerende Niederlage. Der Hauptmann Jakoubek von VrÅ¡ovic, verließ die Hussiten und wurde einer der mächtigsten Adligen in Nordböhmen.
1680 brach eine Pestepidemie aus. Die Dorfbewohner versprachen dem Heiligen Rochus inmitten des Dorfes eine Statue zu erstellen und ihn jedes Jahr zu feiern. Daraufhin soll die Pest aufgehört haben. Die Rochusstatue stand bis 1945 auf dem Dorfplatz.
Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ernährten sich die Bewohner vornehmlich von der Landwirtschaft. Später sorgten Braunkohlebergbau, sowie zwei Ziegelwerke und ein Steinbruch für Wohlstand.
Bis 1945 hatte Sellnitz ca. 500 Einwohner, davon waren 80% deutsch. Die 20 % Tschechen waren hauptsächlich als Angestellte in der Landwirtschaft und in den naheliegenden Bergwerken tätig.
Nach Ende des 2. Weltkrieges wurden die Deut
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche des Heiligen Wenzel mir Pfarrei aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die ursprüngliche Kirche dem Jahre 1352 ist nicht erhalten. Die Kirche gehört zu den vom Staat geschützten Denkmälern.
• Die Steinplastik des Heiligen Rochus aus dem Jahr 1760 ist nicht mehr erhalten.
Basierend auf dem Artikel Želenice der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen