Åšwidwin
Åšwidwin
Åšwidwin (deutsch
Schivelbein) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Westpommern mit mehr als 17.000 Einwohnern und eine Landgemeinde (gmina wiejska) mit über 6.000 Bewohnern.
Geografische Lage
Geografische Lage
-Kursbuch: Linie 380).
Geschichte
Geschichte
Ehe Schivelbein infolge des Zweiten Weltkrieges Teil Polens wurde, hatte es in seiner fast siebenhundertjährigen Geschichte mehrmals seine herrschaftliche Zugehörigkeit gewechselt. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gehörte das Gebiet um Schivelbein zum Einflussbereich des pommerschen Herzogs Barnim I. Im Jahre 1248 übereignete der Herzog einen Teil seines Landes, zu dem auch das Schivelbeiner Gebiet gehörte, an den Bischof Hermann von Cammin. Zur gleichen Zeit bemühten sich die brandenburgischen Markgrafen, die von ihnen beherrschte Neumark nach Norden auszudehnen. So kam es dazu, dass der Camminer Bischof schon zwanzig Jahre später das Schivelbeiner Gebiet an die Brandenburger weiterverkaufte. 1319 erwarb die Familie Wedell die Stadt Schivelbein, musste sie aber, nachdem sie verarmt war, 1384 an den Deutschen Ritterorden abtreten. Nach einem erneuten Verkauf 1455 kam die Stadt dann wieder nach Brandenburg, und danach dauerte es dann gut 360 Jahre, ehe Schivelbein nach der preußischen Verwaltungsreform von 1816 wieder zu Pommern kam. Dort war es dann zunächst Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, ehe es
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