Ückeritz
Ückeritz
Ückeritz ist eine Gemeinde auf der Insel Usedom direkt am Ufer der Ostsee und des Achterwassers gelegen. Die Gemeinde wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet. Bis 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Usedom-Mitte.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Ückeritz liegt an der schmalen Landenge zwischen Nord- und Südusedom direkt an der B 111, inmitten einer landschaftlich reizvollen Region zwischen Ostsee und dem Achterwasser. Die Gemeinde besitzt einen Hafen am Achterwasser. Zirka 12 km östlich der Gemeinde liegt die das Seebad Ahlbeck und 21 km westlich liegt die Stadt Wolgast.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wurde das Dorf am 15. März 1270 als „Ukerz“, was soviel wie „Grenzdorf“ bedeutet. In dieser Urkunde tauschte der Bischof von Cammin auf Verlangen von Herzog Barnim I. von Pommern-Stettin dieses Dorf mit fünf anderen Gemeinden auf Usedom (Balm am Balmer See, Mellenthin, Loddin, Suckow und Krienke) gegen Damerow in Westpommern (bei Naugard), das dem Prämonstratenser-Kloster Grobe bei der Stadt Usedom gehört hatte; 1309 siedelte dieses nach Pudagla um. Im Jahr 1388 beantragte dessen Abt Heinrich Netzeband bei Bogislaw IV. von Pommern-Stettin die Erlaubnis, einen
Krug zu bauen; dieser wurde das erste Gästehaus auf Usedom.
Unter dem Dreißigjährigen Krieg hat die Gemeinde sehr zu leiden. Die Bevölkerung wird bis auf wenige Einwohner ausgelöscht, und auch das Gasthaus geht unter. Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 wird Ückeritz wie ganz Pommern schwedisch, nach 1720 preußisch.
In der folgenden Jahren wächst Ückeritz immer mehr Richtung Ostsee, nachdem es vorher nur ein Fischerdorf am Achterwasser war. 1892 wird es See
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• historischer Ortskern mit Fischerkaten am Achterwasser
• Strand mit Flachuferzonen und Steilküste
• Camping-"City" direkt am Strand mit Shopping-Meile, Kino, Cafés und Restaurants
• Naturschutzgebiet Wockninsee (1967 eingerichtet) mit Naturlehrpfad. Der See droht zu verlanden; ein Schilfrohrbereich teilt ihn in zwei Hälften. Moor-Vegetation beherrscht die verlandeten Zonen; es finden sich Sumpfveilchen, Moosbeere und Sonnentau; Hinweise auf das Vorkommen der Sumpfschildkröte sind dokumentiert, doch wurde schon seit 1995 keine mehr gesehen. Angrenzend Schwarzerlen- und Eichenwälder; die älteste Eiche in dem ehemaligen Hudewald wird auf 400 Jahre geschätzt mit einem Stammesumfang von ca. 4 m.
•Hafen Ückeritz mit Surfschule
•Yachthafen und Naturcampingplatz Stagnieß
Basierend auf dem Artikel Ückeritz der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen