Adelschlag
Adelschlag
Adelschlag ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Nassenfels.
Geografie
Geografie
Adelschlag liegt in der Planungsregion Ingolstadt südlich des Altmühltales auf der Hochfläche der Südlichen Frankenalb im Naturpark Altmühltal.
Die Fläche betrug am Stichtag 1. Januar 1999 51,98 km².
Einwohneraufteilung nach Gemeindeteilen (Stand 30. September 2006):
•Adelschlag 630 (1800: 200; 1912: 381; 1950: 599; 1973: 503)
•Möckenlohe 600
•Ochsenfeld 707
•Pietenfeld 873
Zur Gemeinde Adelschlag gehören als weitere Ortsteile: Fasanerie, Forsthof, Moritzbrunn, Prielhof (1186 "Brule", nach ahd.
bruil = Sumpfwiese), Tempelhof, Untermöckenlohe, Waldhütte, Weißenkirchen und Wittenfeld.
Geschichte
Geschichte
893 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Ortes unter dem Namen
Adeloltesloh in der "Vita S. Walburgis" des Wolfhard von Herrieden. Der Name ist zusammengesetzt aus dem althochdeutschen
lÅh für
Hain und dem Personennamen
Adelolt. Im 12. Jahrhundert erfolgten Erwähnungen als
Adelesloch und
Adalsloch, im 14. Jahrhundert
Adelsloh. Ab 1544 überwiegt die Bezeichnung Adelschlag. Das Kirchdorf - 1313 war das Patronatsrecht von Fürstbischof Philipp von Rathsamhausen dem Augustinerchorherrenstift Rebdorf übergeben worden - war ein Amt des Hochstiftes Eichstätt, das 1803 zugunsten des Erzherzogs Ferdinand von Toskana säkularisiert wurde. Seit dem Frieden von Pressburg 1805 gehört der Ort zu Bayern bzw. gehörte 1817 bis 1833 zum Fürstentum Eichstätt der Herzöge von Leuchtenberg. Zu dieser Zeit (1821) hatte der Ort Adelschlag 210 Einwohner.
Mit der Gebietsreform 1971 erfolgte die Zusammenlegung von Adelschlag, Möckenlohe, Pietenfeld und Ochsenfeld zur Einheitsgemeinde mit Gemeindesitz in Adelschlag.
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