Adelshofen (Eppingen)
Adelshofen (Eppingen)
Adelshofen ist ein Dorf im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg, das seit dem 1. Juli 1971 nach Eppingen eingemeindet ist.
Geographie
Geographie
Adelshofen liegt auf einer Höhe von und hat etwa 1350 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Adelshofen wurde als
Otolshoven im Jahr 1287 erstmals urkundlich erwähnt, als von einer Schenkung des
Hofs des Otolf an das Kloster Herrenalb berichtet wird. Der Ort befand sich fast 100 Jahre im Besitz der Göler von Ravensburg, bis Ravan VI., letzter Göler in Adelshofen, 1429 halb Adelshofen für 1900 Gulden an Reinhard von Sickingen verkaufte. Ab 1434 gehörte das Dorf für die nächsten 400 Jahre den Grafen von Neipperg.
Im Ort befand sich ein 1434 erstmals erwähnter Herrensitz, der 1570/71 zu einem Schloss umgebaut wurde. Die Anlage wurde 1622 von bayerischen Truppen zerstört, unter Philipp Ludwig von Neipperg (1610–1685) wiederaufgebaut und 1674 durch die Franzosen abermals verwüstet. Um 1716 wurde das Schloss nochmals neu erbaut, doch bereits 1730 war es nicht bewohnt und wurde im Wesentlichen zwischen 1812 und 1835 abgetragen. Als letzter Überrest des Bauwerkes blieb der Schlossturm bis 1928 erhalten. Heute erinnert lediglich noch die Wappenzeichnung des Ortwappens an das ehemalige Schloss.
Ab 1806 war Adelshofen selbständige Gemeinde innerhalb des Großh
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Evang. Pfarrkirche St. Nazarius, erbaut 1830-35 auf außergewöhnlich halbrundem Grundriss, mit Epitaphen von Anna Maria von Neipperg (†1571) und Ludwig von Neipperg (†1570). St. Nazarius ist das Werk des badischen Baurats Karl August Schwartz, der unter anderem auch das Rathaus in Eppingen errichtet hat. St. Nazarius zählt zu den ausgefallensten Kirchen des badischen Weinbrenner-Klassizismus wie des deutschen Klassizismus überhaupt.
•Rathaus, erbaut 1904 im Jugendstil mit zweibogiger Laube und Arrestzelle durch Regierungsbaumeister Graf aus Mannheim, mit Gedenktafel für die Kriegsteilnehmer 1870/71
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