Altenfeld
Altenfeld
Altenfeld ist eine Gemeinde im Ilm-Kreis in Thüringen in Deutschland.
Geografie
Geografie
Altenfeld ist der südlichste Ort im Ilm-Kreis. Das Dorf erstreckt sich in einem Talkessel der Oelze in West-Ost-Richtung. Geologisch gesehen gehört diese Region bereits zum Thüringer Schiefergebirge, allerdings geht dieses nordwestlich des Dorfes in den Thüringer Wald über, wobei sich beide Gebirge nicht exakt trennen lassen.
Das Tal der Oelze verengt sich im Osten zu einer schmalen, etwa 200 Meter tiefen, Klamm und erreicht im Nachbardorf Oelze die Schwarza. Nordwestlich des Ortes liegt Neustadt am Rennsteig, im Nordosten die Stadt Großbreitenbach. Südlich und westlich liegen ausgedehnte Fichtenwälder und der Rennsteig. Altenfeld liegt in 550 bis 650 Metern Höhe und wird im Norden von der 811 Meter hohen Hohen Haube, im Westen vom 790 Meter hohen Kohlhieb und im Süden von rund 750 Meter hohen Bergen begrenzt. Das Gemeindegebiet ist fast vollständig (83%) bewaldet. Vorherrschende Baumart ist die Fichte. Lediglich im Talkessel rund um den Ort befinden sich einige Wiesenflächen, die zur Weideviehhaltung genutzt werden. In Altenfeld herrscht ein rauhes Mittelgebirgsklima mit kühlen, feuchten So
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Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde wurde 1492 erstmals urkundlich erwähnt. Von etwa 1600 bis 1646 war Altenfeld eine Wüstung. Im Jahre 1646 führte das Ansiedeln einer Glashütte zur Wiederbesiedelung des Ortes. Auf Grund der Lage im Gebirge ohne ausreichende Ackerflächen kam es in Altenfeld wiederholt zu Hungersnöten, zuletzt 1772. Damals verhungerten 72 Menschen, darunter viele Kinder. 1846 verwüstete ein Brand das Dorf. 17 Häuser brannten vollständig nieder. Bis 1920 gehörte der Ort zum Amt Gehren im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Danach gehörte er zum Landkreis Arnstadt, zwischen 1952 und 1994 zum Kreis Ilmenau und seit 1994 zum Ilm-Kreis.
Politik
Politik
Altenfeld gehört der Verwaltungsgemeinschaft Großbreitenbach an. Der Verwaltungssitz ist in der Stadt Großbreitenbach.
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