Altrei
Altrei
Altrei (ital:
Anterivo) ist eine Gemeinde in Südtirol südlich von Bozen.
Geschichte
Geschichte
Antereu, heute Altrei, wird als Siedlung erstmals im Jahre 1321 urkundlich erwähnt. Damals verlieh der Landesfürst von Tirol, Herzog Heinrich, dem Gottschalk (Gotschalk oder Gottschlin) von Bozen, seinem Pfleger der Gerichtsherrschaft Enn, das Recht, in der Grafschaft Fleims in der Gegend Antereu zehn Höfe zu roden und über deren Bauleute weiterhin die Gerichtsbarkeit auszuüben. Da damals das ganze Fleimstal, das sonst auch politisch dem Hochstift oder Fürstentum Trient unterstand, von den Tiroler Landesfürsten besetzt war, konnte Herzog Heinrich eine solche Verfügung treffen. Gottschalk (Gotschalk) hat wohl die Bauleute für die neuen Höfe in Antereu aus einer anderen Gegend von Deutschtirol herbeigezogen. Die von früheren Historikern geäußerte Meinung, dass Altrei von Langobarden, die ihre germanische Sprache bewahrt hätten, schon zu Beginn des Mittelalters besiedelt worden sei, ist daher kaum richtig.
In den „Archivberichten aus Altrei und Truden“ von Franz Huter (Veröffentlichung des Museum Ferdinandeum in Innsbruck) ist folgender Text einer Urkunde über Altrei abgedruckt:
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