Amalfi
Amalfi
Amalfi ist eine Kleinstadt mit 5420 Einwohnern in Italien, in der Provinz Salerno, in der Region Kampanien.
Geographie
Geographie
Amalfi liegt am Golf von Salerno, einem Teil der Westküste Italiens, etwa 20 km westlich von Salerno und 30 km südlich von Neapel. Die Stadt liegt an der berühmten Amalfiküste, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie erstreckt sich von der Küste in ein enges Tal der Monti Lattari hinein, die die Halbinsel von Sorrent einnehmen. Zur Gemeinde Amalfi gehören auch Lone, Pastena, Vettica, Pogerola und Tovere.
Die Nachbargemeinden sind Atrani, Ravello und Positano.
Geschichte
Geschichte
Nicht gesicherten Informationen zufolge wurde Amalfi 320 n. Chr. von Soldaten Kaiser Konstantins gegründet. Diese kamen aus dem adriatischen Küstenort Melphe (a Melphe = von Melphe), wovon sich der Name Amalfi ableiten soll. Durch den Mangel an fruchtbarem Ackerland wandten sich die Amalfitaner früh dem Meer und damit dem Seehandel zu. Seit dem 6. Jahrhundert unterstand die Stadt dem Exarchat von Ravenna, genoss aber aufgrund ihrer Bedeutung für Byzanz weitgehende Autonomie. Im 9. Jahrhundert erlangte die Stadt schließlich ihre Eigenstaatlichkeit. Durch geschicktes Taktieren mit den umgebenden Mächten (Byzantinern, Langobarden, dem Kaiser und dem Papst) gelang Amalfi der Aufstieg zu einer der führenden Mächte Italiens. 846 schickte die Stadt Schiffe zur Verteidigung Roms. Zusammen mit den Flotten von Neapel und Gaeta gelang es, die Sarazenen bei Ostia zu schlagen. Amalfi wurde in der Folge die erste der „Vier Seerepubliken“ (neben Genua, Pisa und Venedig).
Amalfitanische Kaufleute unterhielten Stützpunkte in allen Metropolen des Mittelmeers, zum Beispiel in Córdoba, Antiochia, Ka
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Dom (in dem die Gebeine des Apostels Andreas liegen)
• alte Schiffswerft
• Denkmal des Flavio Gioia, des angeblichen Erfinders des Kompasses
• Papiermuseum
• die Küstenstraße, Amalfitana genannt, gilt als eine der schönsten Europas
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