Amberg
Amberg
Amberg ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberpfalz in Ostbayern. Die historische Stadt Amberg, die zu den besterhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen Europas zählt, liegt rund 60 Kilometer östlich von Nürnberg an der Vils und ist gemeinsam mit Weiden Sitz einer Fachhochschule.
Amberg ist auch Kreisstadt des Landkreises Amberg-Sulzbach.
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Geschichte
Geschichte
Amberg wurde 1034 als
Ammenberg zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Im Mittelalter war es ein bedeutender Umschlagplatz für Eisen und Eisenerz. Die Oberpfalz gilt als das Ruhrgebiet des Mittelalters. Im Amberger Land wurde Eisen abgebaut und über die Vils nach Regensburg verschifft. Auf der Rückfahrt – die Schiffe wurden von Pferden flussaufwärts getreidelt – war Salz geladen.
Relikte des Salzhandels sind heutige Straßennamen wie Salzstadelplatz.
Ab 1269 kam es unter die Herrschaft der Wittelsbacher und wurde später Hauptstadt der
oberen Pfalz, die zusammen mit der
unteren Pfalz (Hauptstadt Heidelberg) von einer Nebenlinie der Wittelsbacher regiert wurde. Von 1294 ist das erste Stadtrecht bekannt.
Kurze Zeit (1410–1415) war Amberg auch der Sitz eines romtreuen Bischofs, Hermann von Hessen, den Papst Gregor XII. für das Bistum Regensburg eingesetzt hatte. Der damalige Regensburger Oberhirte, Bischof Albert III., hielt nämlich – wie die meisten deutschen Bischöfe – den durch das Konzil von Pisa gewählten Papst Ale
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Politik
Politik
(Stand: Kommunalwahl vom 3. März 2002 bzw. vom 2. März 2008)
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