Ampezzo
Ampezzo
Ampezzo (friulano:
Dimpeç) ist eine Gemeinde mit 1098 Einwohnern (Stand am 31. Januar 2006) in der italienischen Provinz Udine, Region Friaul-Julisch Venetien. In Ampezzo wird, wie sonst überall in der Carnia, Friulanisch gesprochen.
Der Ort liegt auf einer Höhe von 560 m über dem Meeresspiegel. Die Fläche der Gemeinde umfasst 73,61 km².
Geschichte
Geschichte
762 wurde die Gemeinde erstmals urkundlich erwähnt. Als die Venezianer 1420 das Friaul eroberten, verliess auch Ampezzo die Herrschaft des Patriarchen von Aquileia und gehörte von diesem Zeitpunkt an zu Venedig. Mit dem Frieden von Campo Formio überschrieb Napoléon Bonaparte 1798 die Herrschaft über das Veneto an die Österreicher. Im Zuge der italienischen Einigung (Risorgimento) kam 1866 das Veneto (und somit auch die Carnia mit Ampezzo) zu Italien. Im 1. Weltkrieg war Ampezzo, nach der Niederlage an der Isonzo-Front, für kurze Zeit von den Österreichern erobert. Als während des 2. Weltkrieges 1943 die italienische Regierung vor den Westmächten kapitulierte und das Deutsche Reich die Macht über Italien übernahmen regte sich erster Widerstand der Partisanen in der Carnia. Am 26. September 1944 wurde in Ampezzo feierlich die
Zona Libera della Carnia e del Friuli proklamiert, die sich während drei Monaten gegen die Deutschen und die italienischen Faschisten behaupten konnten.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche
San Daniele (erbaut ~1900), sowie das Geologische Museum der Carnia, die Pinakotek von Marco Davanzo und das
Museo della Repubblica Partigiana (Partisanenmuseum).
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