Ampflwang im Hausruckwald
Ampflwang im Hausruckwald
Ampflwang im Hausruckwald ist eine im Hausruckviertel im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich gelegene Marktgemeinde mit 3.539 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck.
Geografie
Geografie
Ampflwang im Hausruckwald liegt auf 566 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,9 km, von West nach Ost 6 km. Es grenzt im Norden an die Marktgemeinde Eberschwang, im Osten an die Gemeinde Zell am Pettenfirst, im Süden an Neukirchen an der Vöckla und im Westen an Frankenburg. Die Gesamtfläche beträgt 20,6 km². 54,9 % der Fläche sind bewaldet, 34 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind: Aigen, Ampflwang, Buchleiten, Eitzing, Hinterschlagen, Innerleiten, Lukasberg, Ort, Rödleiten, Rabelsberg, Schachen, Scheiblwies, Schmitzberg, Siedlung, Vorderschlagen, Wörmansedt, Waldpoint, Wassenbach.
Geschichte
Geschichte
Die Marktgemeinde Ampflwang im Hausruckwald liegt am Südhang des Hausruck
waldes, in einem durch niedrige Hügelketten gebildeten, von Süd nach Nord verlaufenden Tal. Der Ort wurde 1169 erstmals urkundlich erwähnt und war bis zur Entdeckung der Braunkohle um 1766 eine bäuerliche Siedlungsgemeinschaft. 1809 fällt Ampflwang, wie das übrige Hausruckviertel auch, im Zuge der Napoleonischen Kriege an Bayern, wo es bis 1814 bleibt.
Da die Braunkohle und damit verbunden die Wolfsegg-Traunthaler-Kohlenwerks AG, die den Kohleabbau in der Gemeinde betrieben hat, immer mehr an Bedeutung gewann, stieg nach dem ersten Weltkrieg die Zahl der Einwohner auf über 2000. Die Folge war die Umstellung von einer bäuerlichen auf eine industrielle Erwerbsstruktur. Ampflwang wurde im Jahre 1969 aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung im Hausruckgebiet zum Markt erhoben. Gleichzeitig wurde das Recht zur Führung des Gemeindewappens verliehen. In den 1970er-Jahren erreichte die Gemeinde eine Bevölkerungszahl von über 4.000 Menschen. Bereits im Jahre 1961 erfolgte der Beschluss des Gemeinderates, Ampflwang zur Frem
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Politik
Politik
Bürgermeisterin ist Rosemarie Schönpass von der SPÖ.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Marktgemeinde Ampflwang war jahrzehntelang geprägt vom Bergbau. Ein weiteres Standbein schuf sich der Ort mit dem Tourismus. Ampflwang, das sich auch als „Dorf der 607 Pferde“ präsentiert, ist heute weit über die Grenzen Österreichs als „Reiterdorf“ bekannt und genießt unter Reitfreunden einen hohen Bekanntheitsgrad wegen seiner zahlreichen Reitwege und dem größten Islandpferdegestüt auf dem Kontinent.
Durch die Ansiedlung des Robinson-Ferienclubs gelang es, die Zahl der Nächtigungen zu vervielfachen. Die 3600-Einwohner-Gemeinde hält heute bei weit über 100.000 Nächtigungen jährlich und zählt damit zu den größten Tourismusgemeinden des Bundeslandes, was auch die Einstufung in die Tourismusklasse A seit 1999 bestätigt.
Neben dem Tourismus konnte auch das übrige Gewerbe durchwegs positive Entwicklungen vermelden.
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