Amt Neuhaus
Amt Neuhaus
Amt Neuhaus ist eine Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Lüneburg an der Elbe.
Geografische Lage
Geografische Lage
Das Gebiet der Gemeinde liegt im Urstromtal der Elbe, zwischen den Naturparks Mecklenburgisches Elbetal und Elbufer-Drawehn. Im nördlichen Bereich wird die Gemeinde von der Sude durchquert. In die Sude mündet bei Sückau die Rögnitz, nachdem sie von Südosten auch das Gemeindegebiet durchflossen hat. Hauptfließgewässer in der Gemeinde ist neben der Elbe, die die südwestliche Gemeindegrenze bildet, die parallel dazu verlaufende Krainke. Diese entspringt bei Tripkau und fließt nordwestlich bis zur Mündung in die Sude durch die meisten Orte der Gemeinde, so durch Kaarßen, Zeetze, Stapel und Neuhaus entlang der
Carrenziener Heide, einem etwa 4500 Hektar großen Waldgebiet. Dem Verlauf der Krainke folgt auch die Bundesstraße 195. Zwischen der Straße und der Elbe wird die Gemeinde durch Wiesen geprägt, die durch zahlreiche Kanäle und Gräben be- und entwässert werden. Diese Wiesengebiete liegen auf einer Höhe von ca. 10 m ü. NN. Der höchste Punkt der Gemeinde liegt mit 33 m ü. NN im Waldgebiet bei Stapel.
Geschichte
Geschichte
Seit Beginn der Ostkolonisation gehörte das Amt Neuhaus zum Herzogtum Sachsen-Lauenburg. Nach dessen Übernahme durch das Kurfürstentum Hannover wurde 1698 das Schloss Neuhaus abgerissen (die Steine wurden für den Bau des Jagdschlosses Göhrde verwendet). Nach der Übergabe des Herzogtums an Dänemark 1815 blieb das Amt Neuhaus bei Hannover. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte fast das gesamte Gebiet des Amtes Neuhaus zur preußischen Provinz Hannover (Landkreis Lüneburg bzw. vom 1. April 1885 bis 1. Oktober 1932 zum Kreis Bleckede; der heutige Ortsteil Niendorf gehörte damals zum Land Mecklenburg). Infolge der Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Amt Neuhaus zur DDR. Nach der Wende wurden im Mai 1990 in den acht alten selbständigen Gemeinden Sückau, Dellien, Neuhaus/Elbe, Sumte, Kaarßen, Haar, Stapel und Tripkau Gemeinderatswahlen durchgeführt. Nach der Wiedervereinigung, vom 3. Oktober 1990 bis zum 30. Juni 1993, gehörten sie zum Landkreis Hagenow des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Die acht Gemeinderäte beschlossen jeweils einstimmig einen Wechsel zu Niedersachsen. Am 30. Ju
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