Amt Wiedingharde
Amt Wiedingharde
Das
Amt Wiedingharde war ein Amt im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Amtssitz war zunächst die Gemeinde Neukirchen, ab 2005 die Stadt Niebüll, die selbst nicht Teil des Amtes war.
Seit dem 1. Januar 2008 bilden die Gemeinden des Amtes mit der Stadt Niebüll, der Gemeinde Leck und den Gemeinden der Ämter Bökingharde, Karrharde und Süderlügum das Amt Südtondern.
Das Amt hatte eine Fläche von 125 km² und zuletzt knapp 4400 Einwohner in den Gemeinden
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Geschichte
Geschichte
Der Ursprung der Harden, der Verwaltungseinheiten der Uthlande, liegt vermutlich schon in der Wikingerzeit.
Die heutige Wiedingharde wurde erstmals im Erdbuch des dänischen Königs Waldemar 1231 als
Horsebuheret (Horsbüllharde) erwähnt. Ihr Mittelpunkt war Horsbüll. Im Laufe des Mittelalters ging durch Sturmfluten immer mehr Land verloren, bis nur noch eine Insel übrig war, deren ehemaliger Zentralort nun am westlichen Rand lag. Diese Insel besaß jedoch Ende des 13. Jahrhunderts im Nordosten eine natürliche Verbindung über mehrere Sanderinseln durch das verlandete Watt zum Festland. Nach einer Vorschrift des Königs Erik Manved sollte diese Verbindung durch einen Damm, auf dem auch Markt- und Gerichtstage stattfinden sollten, befestigt werden.. Ein Überrest dieses Damms wurde später in den Deich des Brunottenkoogs einbezogen. Auch zur Bökingharde gab es zu diesem Zeitpunkt noch eine Landverbindung.
1359 setzte Waldemar Atterdag den Kaperkapitän Waldemar Zappy, der in seinen Diensten hansische Schiffe überfiel, als Staller (Verwalter statt eines einheimischen Hardevogts) ü
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