Appingedam
Appingedam
Appingedam ist eine Gemeinde und eine kleine Stadt in den Niederlanden, Provinz Groningen.
Appingedam hat eine Fläche von etwa 25 km² und hatte am 1. Februar 2005 eine Einwohnerzahl von 12.415.
Geschichte
Geschichte
Appingedam ist seit jeher der Hauptort des Gaus Fivelingo, der immer versucht hat, seine Unabhängigkeit gegenüber Groningen zu behaupten. Die Stadt existierte vermutlich schon vor dem Jahr 800 n. Chr., erhielt aber erst 1327 das Stadtrecht. Dieses wurde in einem Dokument festgelegt, das noch erhalten geblieben ist: der sog. „Buurbrief van de Upstalboom“. Das deutet auf starken Einfluss Ostfrieslands hin.
Im 14. Jahrhundert erlitt die Stadt einen wirtschaftlichen Rückschlag: Wassersnöte machten den Bau einer Seeschleuse (zijl, Deutsch: Siel) östlich der Stadt notwendig. Dort entwickelte sich eine neue Hafenstadt: Delfzijl. Auch das Stapelrecht, das Groningen an sich hielt, trug zur Niedergang von Appingedam bei. Dazu verstanden sich die Stadtväter auf die seltsame Kunst, in Kriegen und Konflikten immer die falsche (verlierende) Seite zu wählen. Das führte u. a. um 1500 zum gezwungenen Abriss der Stadtmauer.
Erst als im 19. Jahrhundert die Schifffahrt zu größerer Blüte kam, und eine Eisenbahn auf der Strecke Groningen – Appingedam – Delfzijl angelegt w
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Lage und Wirtschaft
Lage und Wirtschaft
Die Stadt liegt wenige Kilometer südwestlich von Delfzijl an der Eisenbahn und der Fernstraße zwischen der Stadt Groningen und Delfzijl. Es liegt am Kanal Damsterdiep, der wegen der vielen Kurven eher einem Bach ähnelt und nur durch kleine Schiffe befahren werden kann.
Appingedam hat viel Kleingewerbe. Die malerische kleine Innenstadt zieht immer mehr Touristen an. Viele Einwohner sind Pendler, die in Delfzijl arbeiten.
Das Rathaus befindet sich seit 1995 in einem großen ehemaligen Schulgebäude ( die HBS; entsprach früher etwa einer Realschule in Deutschland).
Seit September 1989 ist die ostfriesische Stadt Aurich Partnerstadt Appingedams.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• die „hängenden Küchen“: Ausbauten hinter den alten Häusern, die sich über dem Damsterdiep befinden
• das Heimatmuseum
• die alte Kirche in der Innenstadt
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