Arrecife
Arrecife
Arrecife ist die politische und wirtschaftliche Hauptstadt der Kanareninsel Lanzarote. Sie löste 1852 die alte Hauptstadt Teguise im Landesinneren ab. Arrecife zählt auch als eine der sieben Gemeinden der Insel, und beherbergt als solche 55.203 Einwohner (2006), das sind knapp 44 Prozent aller Lanzaroteños. Arrecife erstreckt sich auf einer Fläche von 22,72 Quadratkilometern.
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde Arrecife im 15. Jahrhundert als kleiner Fischerort in der Geschichte erwähnt. Ihren Namen verdankt die Stadt den
Arrecifes, schwarzen vulkanischen Riffs, hinter denen sich die Boote schützend vor Piratenüberfällen verstecken konnten.
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts begann Arrecife zu wachsen, denn es war notwendig geworden, für die Hafenarbeiter und Angestellten Wohnhäuser und Lagerhallen für den Handelsverkehr zwischen der Alten und der Neuen Welt zu errichten. Daraufhin entstand eine erste Kirche, diese weihte man dem ersten Bischof Arrecifes,
San Ginés. Als Folge wurde der Ort ein begehrtes Piratenziel. 1571 plünderte und zerstörte der berüchtigte Seeräuber
Dogan das Hafenstädtchen fast völlig.
Wenige Jahre später begannen die Arbeiten am
Castillo de San Gabriel auf der vorgelagerten, kleinen Insel
Islote de Fermina, von dem man sich eine hohe Schutzfunktion vor Piratenüberfällen versprach. Doch bereits 1586 landete der Pirat
Morato Arraez in der Stadt, machte ihr praktisch den Garaus und zerstörte dabe
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