Artieda
Artieda
Artieda ist ein Ort im Pyrenäenvorland am Rande des Jakobswegs. Er liegt im Kreis Jacetania in der Provinz Saragossa der Autonomen Gemeinschaft Aragonien.
Das Dorf liegt auf einem Hügel an der südlichen Seite der Canal de Berdún nahe der Yesa-Talsperre und ist als Wehrdorf angelegt. Es ist von Jaca und Pamplona über die Nationalstraße 240 und über den Jakobsweg zu erreichen.
Geschichte
Geschichte
Auch wenn die Gründung als Stadt/Dorf (villa) erst für 1276 dokumentiert ist, gibt es für Artieda schon Zeugnisse aus der römischen Epoche – zum Beispiel an der Ermita de San Pedro. Desgleichen finden sich Reste der römischen Straße durch die Canal de Berdún. In den Flurstücken Campo de royo, Forao de la tuta, Viñas del Sastre und Corrales de Villasués gibt es weitere archäologische Fundstätten der Römerzeit.
Aus dem Mittelalter ist mindestens ein Wechsel des Grundherren bekannt und spätestens ab 919 gehört das Dorf zum Kloster Leyre, weil es zu dieser Zeit seinen Zehnt dorthin abführte.
Klima
Klima
Das Klima in der Canal de Berdún ist ein trockenes mediterran-kontinentales Bergklima. Für die Pyrenäen und die sie umgebenden Bergzüge bedeutet das milde Sommer und lange und kalte Winter.
Wirtschaft
Wirtschaft
Artieda lebt von Landbau und Viehwirtschaft. Traditionell bewirtschaften die Dorfbewohner Gemüsegärten für den eigenen Bedarf.
Erst vor kurzer Zeit haben sich mit dem Jakobsweg und dem ländlichen Tourismus weitere Erwerbsquellen erschlossen, auf die man im Dorf mit einer Pilgerherberge und einer
Casa rural reagierte.
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