Asenowgrad
Asenowgrad
Asenowgrad (bulg. ÐÑеновград) ist eine Stadt in Zentral-Südbulgarien. Die Stadt liegt 19 km südlich von Plowdiw. Asenowgrad ist die zweitgrößte Stadt in der Oblast Plowdiw und Verwaltungszentrum der gleichnamigen Gemeine Asenowgrad. Bis 1934 hieß die Stadt Stanimaka (Станимака).
Die Stadt ist wegen ihrer vielen Kirchen und Klöster bekannt und wird deshalb auch
Klein-Jerusalem genannt. Die Bevölkerung besteht aus Bulgaren, Türken, Griechen und Roma.
Geografie
Geografie
Asenowgrad liegt im Süden der Oblast Plowdiw. Am Durchbruch des Flusses Tschaja (bulg. ЧаÑ) aus den Rhodopen in die Thrakische Ebene. Durch Asenowgrad führt eine wichtige Verkrhesmagistrale von Plowdiw, Smoljan und Ksanti nach Griechenland.
Die zentrale geografische Lage zwischen Zentralbulgarien, den Rhodopen und dem Ägäischen Meer bestimmte schon im Mittelalter die Bedeutung der Stadt. Wegen seiner Lage am Gebirge hat die Stadt ein sehr angenehmes Klima mit warmen Wintern und kühlen Sommern. Regelmäßig treten Fallwind vom den benachbarten Rhodopen ein. Dabei handelt es sich um einen leichten Wind, der von abends bis 10 Uhr vormittags weht. Der Wind erreicht Stärken von 4-5 und weht Richtung Norden entlang der Fließrichtung des Flusses. Dieser Wind ist ein guter Faktor für die Weinfermantation und mit ein Grund, dass Asenowgrad ein Zentrum des Weinanbaus und der Weinherstellung wurde.
In der Nähe der Stadt fließt der Fluss Jugowska.
Geschichte
Geschichte
In der Nähe der Stadt (Dorf Bogdaniza) wurden Feuerstellen und Gräber aus dem Neolithikum gefunden. an einer anderen Stelle (Dorf Ruen - 5 km westlich von Asenowgrad) wurden Gräber aus dem späten Neolithikum gefunden (3500-3000 v. Chr.). Auch thrakische Gräber mit vielen Bronzegegenständen wurden gefunden.
Um 700 v. Chr. gründeten 3.000 griechische Kollonisten aus der Stadtgemeinde Istiaia (auf der Insel Euböa) die Stadt unter dem Namen
Stenimachos (griech. Στενήμαχος).
Im Jahre 72 v. Chr. nahmen die Römer die Stadt im Rahmen der militärischen Expansion des Römischen Reiches Richtung Schwarzes Meer ein. Nach einer langen friedlichen Periode wurde die Stadt 251 von den Goten zerstört. Nach der Teilung des Römischen Reiches im Jahre 395 fiel die Stadt unter die Kontrolle des Byzantinischen Reiches. Danach fluteten slawische Stämme in die Region (bis ca. 700) und stellten die Bevölkerungsmehrheit.
Die Stadt
Stenimachos wurde in einem Dokument aus dem Dritten Kreuzzug (1189-1192) erwähnt, in dem die Festung Skribe
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• die Felsformation Belintasch (Белинташ) - 30 km von Asenwograd
• Naturreservat "Tscherwena stena" (Rote Wand) - in den Rhodopen
• die Höhle Toptschika
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