Asiago (Venetien)
Asiago (Venetien)
Asiago (zimbrisch:
Schleghe, deutsch:
Schlägen) ist eine Stadt in Oberitalien, Provinz Vicenza, Region Venetien.
Asiago liegt ca. 1000 m über N.N. Die von bis zu 2300 m hohen Bergen umgebene Kleinstadt hat 6551 Einwohner (Stand am 31. Januar 2006) und ist das Zentrum der auf der Hochebene über Vicenza und Bassano del Grappa angesiedelten Sieben Gemeinden (italienisch
Sette Comuni).
Bis 1815 gehörte Asiago zur Dogenrepublik Venedig und kam dann zur österreichischen Krone. Im Jahre 1866 wurde die Hochebene an das Königreich Italien angeschlossen. Seit dem 11./12. Jhd. waren die Sieben Gemeinden von aus Süddeutschland zugewanderten Zimbern bewohnt und geprägt. Als im Ersten Weltkrieg die Dolomitenfront mitten durch die Hochebene der Sieben Gemeinden verlief, wurden die Bewohner in die Poebene ausgesiedelt, wo ihnen jeder Gebrauch des Zimbrischen verboten war. Viele kehrten in ihre zerstörte Heimat erst gar nicht mehr zurück, so dass die zimbrische Tradition stark bedrängt wurde. Von den Faschisten (1922-1943) unter Federführung von Ettor
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