Außervillgraten
Außervillgraten
Außervillgraten ist eine Gemeinde im Bezirk Lienz in Tirol, Österreich.
Geografie
Geografie
Außervillgraten liegt im Villgratental, einem Seitental des Osttiroler Pustertal am Zusammenfluss von Villgratenbach und Winkeltalbach. Die Gemeinde ist eine ausgeprägte Streusiedlung. Sie besteht aus den Fraktionen Unterwalden, Dorf, Unterfelden, Versellerberg und Winkeltal. In den letzten 20 Jahren haben sich neben dem Ortskern (Fraktion Dorf) zwei weitere geschlossene Siedlungskerne gebildet: Die Aue talauswärts und der Weiler Walchboden im Winkeltal.
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde das Villgratental im Jahre 769 urkundlich erwähnt. Herzog Tassilo III. von Bayern schenkte das Tal in dieser Urkunde dem Stift Innichen. Diese Schenkung wurde durch Kaiser Otto I. bestätigt. Zu dieser Zeit war das Tal noch nicht besiedelt, es finden sich nur räterromanische Namen, welche auf gelegentliche Almwirtschaft hinweisen.
1140 liess der Vogt des Bistums Brixen, Graf Arnold von Morit-Greifenstein im hinteren Teil des Tales (gemeinde Innervillgraten) Rodungen durchführen. Dieses Gebiet sollte hierauf von Bauern aus der Nachbarschaft besiedelt werden. Als Lockmittel wurden Gratiszuteilungen von Vieh und Getreide den Siedlern angeboten. Die Höfe waren als Schwaighöfe konzipiert, das bedeutet, dass es vor allem um Viehwirtschaft handelte. Sie waren überwiegend in kirchlichen Besitz: So waren die Klöster Innichen, Freising und Sonnenburg die wichtigsten Grundherren im Tal.
Das Gebiet der Gemeinde Ausservillgraten im vordere Teil des Tales wurde erst später besiedelt. 1243 wird als erster Hof in Außervillgraten Hochwalden urkundlich erwähnt, als zweitältester Hof gilt Perfl. <
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