Aue (Eschweiler)
Aue (Eschweiler)
Aue oder
Eschweiler-Aue ist ein südwestlicher Stadtteil von Eschweiler zwischen Eschweiler-Pumpe und Eschweiler-Röhe im Tal der Inde am Osthang des Propsteier Waldes, charakterisiert durch Industrie und die sich dort kreuzenden zwei Eschweiler Bahnlinien. "Aue" bezeichnet wasserreiches Wiesengelände, feuchten Boden, ein wasserumflossenes Land, eine Insel oder Halbinsel. Und tatsächlich bildeten Nebenarme der Inde früher Inseln, unter anderem im Bereich Eschweiler Bushof/Langwahn und Patternhof.
Geschichte
Geschichte
Die Bezeichnung
Aue war in Eschweiler-Pumpe bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts üblich. Der südliche Teil der
Auestraße - im Volksmund als
Schweiz bezeichnet - ist älter. Dort waren ehemals Betriebswohnungen der Firma
Phönix (von 1830), der Firma
Talbot (ab 1913) und des EBV (an 1941). Die
Schweiz ist ein landschaftlich schöner Talkessel mit steilen Hängen der Eisenbahnböschung und des angrenzenden Propsteier Waldes. Die beiden Auer Straßen
Auestraße und
Phönixstraße wurden 1902 aufgrund von Stadtratsbeschlüssen so benannt.
Im Stadtviertel Aue lag die
Steinkohlegrube Aue.
1841 gründet die belgische Firma
Telemach, Michiels & Co. auf dem linken Indeufer ein Puddelwerk, welches 1852 in eine Aktiengesellschaft mit Namen
Phönix, Anonyme Gesellschaft für Berg- und Hüttenbetriebe und Sitz in Eschweiler-Aue umgewandelt wird. Zu dieser Zeit ist das Werk mit 1.500 Arbeitern der größte Betrieb dieser Art in Eschweiler. 1846 sind im Eisenwalzwerk
Eschweiler-Aue rund 800 Arbeiter beschäftigt, u
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