Auritz
Auritz
Auritz (sorb.
Wuricy) ist ein Dorf in Ostsachsen und seit 1999 ein Ortsteil von Bautzen. Es zählt 457 Einwohner und liegt auf 187 m ü. NN.
Geographie
Geographie
Der Ort befindet sich etwa 3 km östlich des Bautzener Stadtzentrums südlich der Bundesstraße 6.
Geschichte
Geschichte
Auritz liegt wie die gesamte Stadt Bautzen auf uraltem Siedlungsgebiet. Ähnlich wie in Niederkaina (nur nicht so bedeutend) befand sich hier ein jungstein- und bronzezeitliches Gräberfeld. Außerdem wurden im Ortsteilgebiet Überreste aus der Zeit der Völkerwanderung gefunden. Der alte Verkehrsweg über Auritz wird belegt durch eine gefundene Römermünze (aus der Zeit von Konstantin dem Großen 323–337) und Golddukaten von Ludwig dem Bayern (circa 1340). Auf der südlichen Ortsflur findet sich eine sogenannte „Russensäule“, deren Bedeutung nicht bekannt ist.
Erstmals erwähnt wurde der Ort zu Beginn des 15. Jahrhunderts als
Weritz bzw.
Awricz. Bis 1950 war Auritz eine eigenständige Gemeinde, wurde dann nach Jenkwitz eingemeindet und kam 1999 zu Bautzen.
Nach der Wende wurde in der Umgebung des Auritzer Gutshofes südlich des eigentlichen Ortszentrums eine Vielzahl von Einfamilienhäusern errichtet. Der Ortsteil hat deshalb seine Bevölkerung seit 1990 mehr als verdoppelt.
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