Sachsen
Sachsen
Der
Freistaat Sachsen (obersorbisch:
Swobodny stat Sakska, niedersorbisch:
ZwÄ›zkowy kraj Sakska) ist ein Land im mittel-östlichen Teil Deutschlands. Er grenzt im Norden an Brandenburg, im Nordwesten an Sachsen-Anhalt, im Westen an den Freistaat Thüringen und im Südwesten an den Freistaat Bayern. Außerdem hat er eine gemeinsame Grenze im Süden mit Tschechien und im Osten mit Polen. Seine Landeshauptstadt ist Dresden.
Geografie
Geografie
siehe dazu auch die Listen: •
Naturräume in Sachsen •
Landschaften in Sachsen Die geografische Gliederung als das östlichste deutsche Land kann mit einer Vielzahl von Ansätzen erfolgen. Nach topografischen Gesichtspunkten eignet sich vor allem eine Einteilung in Flachland, Hügelland und Mittelgebirge.
Zum Flachland gehören vor allem die Leipziger Tieflandsbucht südlich von Leipzig sowie die nördliche Oberlausitz. Beide sind durch jüngere Ablagerungen aus dem eiszeitlichen Paläozän und den Flussniederungen gekennzeichnet, sowie insbesondere durch deren tertiäre Braunkohlevorkommen im Untergrund. Das Hügelland weiter südlich mit seinen weitflächigen Lößablagerungen (Lößhügelland) und der damit verbundenen hohen Bodenqualität geht auf die Endmoränenbildung zurück. Die sächsischen Mittelgebirge gliedern sich von West nach Ost durch eher unscharfe Grenzen. Im Südwesten Sachsens erstreckt sich das eigentlich bis nach Bayern reichende Vogtland mit dem Erzgebirgsbecken als Nordgrenze und dem Elstergebirge im Südosten. Nach
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Politik
Politik
Die CDU ist in Sachsen seit der Wende die mit Abstand stärkste Partei und stellt seitdem den Ministerpräsidenten. Seit dem 18. April 2002 ist Prof. Dr. Georg Milbradt Ministerpräsident von Sachsen, seit dem 10. November 2004 steht er einer CDU/SPD-Koalition vor. Sein Stellvertreter ist der SPD-Landesvorsitzende Thomas Jurk. Im Folgenden sein Kabinett:
• Sächsische Staatskanzlei, Chef der Staatskanzlei: Michael Sagurna (CDU)
• Sächsisches Staatsministerium der Finanzen, Staatsminister: Stanislaw Tillich (CDU)
• Sächsisches Staatsministerium des Innern, Staatsminister: Albrecht Buttolo (CDU)
• Sächsisches Staatsministerium der Justiz, Staatsminister: Geert Mackenroth (CDU)
• Sächsisches Staatsministerium für Kultus, Staatsminister: Steffen Flath (CDU)
• Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Staatsministerin: Helma Orosz (CDU)
• Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, Staatsminister: Prof. Dr. Roland Wöller (CDU)
• Sächsisches Staatsministerium für Wis
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die sächsische Wirtschaft hat nach der Wiedervereinigung der Territorien der ehemaligen DDR mit der Bundesrepublik Deutschland einen starken Strukturwandel erlebt. Viele der meist stark rückständigen Industriebetriebe wurden geschlossen. Braunkohletagebaue und -kraftwerke wurden stillgelegt oder durch neue ersetzt. Zahlreiche ehemalige Tagebaurestlöcher befinden sich zurzeit in der Rekultivierung.
Heute steht Sachsen vor Thüringen auf einem Spitzenplatz der mitteldeutschen Wirtschaft, wenngleich das Problem der hohen Arbeitslosigkeit nicht gelöst ist. Etwa 300.000 Menschen in Sachsen sind arbeitslos (2007) .
Sachsen hat mit Wachstumsraten einzelner Industriebereiche zwischen acht und zehn Prozent die höchsten in Deutschland und kann in Teilen bei wichtigen Wohlstandsindikatoren zu den westlichen Bundesländern bereits aufschließen. So liegt das verfügbare Einkommen der Altersgruppe von 20–35 über dem Bundesdurchschnitt, jedoch wird das Gesamtergebnis von den niedrigen Einkommen der Gruppen ab 40 kompensiert. Insgesamt ist der Strukturwandel noch nicht abgeschlossen. Im Vergle
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