Autigny FR
Autigny FR
Autigny ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Name
Ottenach wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Autigny liegt auf , 13 km südwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage an einem nach Süden exponierten Hang über dem Tal der Glâne, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 6.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen im Bereich des Glânetals. Der südliche Gemeindeteil wird vom Tal der Glâne eingenommen, die hier einen bis zu 400 m breiten flachen Talboden bildet. Von Süden münden hier die Bäche Neirigue,
Glèbe und
Longive. Unterhalb der Mündung des letzteren senkt sich die Glâne in die Molasseschichten ein und verläuft in einem von felsigen Hängen flankierten Tal östlich des
Bois des Grands Champs. Vom Glânetal erstreckt sich der Gemeindeboden nach Norden über den Hang von Autigny auf die Höhen
Bois de Pertet ,
Sur la Croix Neuve und
La Fin (mit der höchste Punkt von Autigny). Im äussersten Norden reicht das Gebiet in die Talniederung von Lentigny. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 21 %
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Autigny war schon sehr früh besiedelt, was durch Funde von Überresten einer Wehranlage aus der Bronzezeit sowie von Mauerfundamenten aus der Römerzeit nachgewiesen werden konnte.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1068 unter dem Namen
Altignei. Später erschienen die Bezeichnungen
Altiniei und
Altinie im 12. Jahrhundert,
Altiniaco (1183),
Altignie (1217),
Autinie (1228),
Autignie (1273),
Autignye (1285) und
Ottignye (1717). Als deutsche Versionen sind neben
Ottenach auch
Aultennachen (1555) und
Ottonachen (1577) überliefert. Der Ortsname geht auf den gallorömischen Personennamen
Altinius zurück.
Seit dem 12. Jahrhundert ist die Adelsfamilie von Autigny erwähnt, welcher die Dorfherrschaft oblag. Durch Kauf kam das Dorf 1442 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Autigny wurde 1545 von einem Dorfbrand und 1596 von der Pest heimgesucht. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Autigny wÃ
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Maurice ist seit 1228 erwähnt. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche beim Neubau von 1830-31. Im Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Autigny war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Im 19. Jahrhundert wurden entlang des Glânelaufs mehrere Mühlen, eine Ölmühle, eine Sägerei und eine Ziegelei betrieben. Noch heute haben der Ackerbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Betrieb des Baugewerbes und in einer Schreinerei. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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