Bödefeld
Bödefeld
Bödefeld ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg mit 1.220 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2005) im Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen.
Geografie
Geografie
Der Ort liegt etwa 13 Kilometer nordöstlich der Kernstadt Schmallenberg und 15 Kilometer nordwestlich von Winterberg im Hochsauerland. Bödefeld liegt in 480 bis 818 Meter über Normalnull auf einer durchschnittlichen Höhe von 500 Metern. Die Stadt Arnsberg mit dem Sitz der Bezirksregierung befindet sich 28 Kilometer nordwestlich und Dortmund 70 Kilometer nordwestlich des Ortes.
Richtung Süden steigen die bewaldeten Berge des Höhenzugs "Hunau" bis zu 818 Metern über NN an. Nach Osten und Westen hin erstrecken sich von kleineren Bachläufen durchzogene eher flachere Wiesen- und Weidegebiete.
Geschichte
Geschichte
Eine Legende nach stammt der Name Bödefeld von dem Namen Buddo. Der hl. Bischof Ludger soll um das Jahr 800 auf dem Gebiet des heutigen Ortes Bödefeld einen Mann namens Buddo, der als vermeindlicher Pferdedieb gelyncht worden war, wieder zum Leben erweckt haben. An der Stelle des Wunders errichteten Anwohner ein Kreuz und anschließend eine Siedlung genannt Buddenfeld.
Bödefeld wurde erstmals 1072 in einer Urkunde des Klosters Grafschaft (genannt Buodevelden) erwähnt. Am 22. Februar 1342 erhielt der Ort von Graf Gottfried von Arnsberg die Freiheitsrechte und war somit hinsichtlich der Eigenverwaltung Städten fast gleichgestellt.
Im Mittelalter war Bödefeld ein wichtiger Handelsort an der Heidenstraße und Mitglied der Hanse.
Im Rahmen der Gemeindereform vom 1. Januar 1975 wurde die vormals selbständige
Gemeinde Freiheit Bödefeld, zu der Bödefeld, Hiege, Lanfert und Walbecke gehörte, der neu gegründeten Großgemeinde „Stadt Schmallenberg“ angegliedert.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Neben den zahlreichen Fachwerk- und Schieferhäusern im Ort ist die Pfarrkirche die Hauptsehenswürdigkeit. Das heutige Kirchenschiff wurde in den Jahren 1910/1911 errichtet. Der Entwurf in Form eines Oktagons stammt, ebenso wie die zeitgleich erbaute neoromanische Erweiterung der Pfarrkirche in Balve, von Joseph Buchkremer aus Aachen.
Der Kirchturm mit dem Vorgängerbau des Kirchenschiffs wurde um das Jahr 1750 errichtet. In einer Nische des Turmes befindet sich die berühmte „Schwarze Hand“. Es handelt sich hierbei um die mumifizierte rechte Hand eines Mädchens, die bei der Erbauung der Kirche im Jahre 1722 gefunden wurde. Um die „Schwarze Hand“ ranken sich mehrere Legenden.
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