Bökendorf
Bökendorf
Das Dorf
Bökendorf ist ein Ortsteil der Stadt Brakel im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen in Deutschland und hat etwa 850 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Bökendorf wird im Jahr 965 erstmals urkundlich erwähnt. Kaiser Otto I. schenkte in dieser Urkunde eine ihm erblich gehörende
„villa Bodincthorpe“ (Dorf Bökendorf) an das Stift Corvey. Der Name
„Bodincthorpe“ hat wohl mit einem fränkischen Gaugrafen Bodo zu tun, den Friedrich Wilhelm Weber in seinem Epos „Dreizehnlinden“ als „schwarzen Grafen“ bezeichnet. Heute leitet man den Namen
„Bökendorf“ vom niederdeutschen Wort Böke = Buche ab. Seit den 1950er Jahren führt das „Buchendorf“ eine Buche im Wappen. 1965 feierte Bökendorf sein 1000-jähriges Bestehen.
Bökendorf gehörte seit der Gründung zur weltlichen Herrschaft des deutschen Bistums Paderborn, ursprünglich im Herzogtum Sachsen. Ab dem 14. Jahrhundert bildete sich das Territorium Fürstbistum Paderborn (Hochstift) im Heiligen Römischen Reich, darin ab dem 16. Jahrhundert zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. 1802/03 wurde das Hochstift vom Königreich Preußen besetzt. In napoleonischer Zeit war der Ort Teil des Königreiches Westpha
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Kultur
Kultur
Heute beherbergt das Schloss Bökerhof ein
Literaturmuseum. Hier erhält der Besucher einen Eindruck in die Wohnverhältnisse der Biedermeierzeit. Exponate zum Romantikerkreis sind ausgestellt. Während des Kultursommers finden Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Ausstellungen statt.
Während des Theatersommers führt ein Amateurschauspieler-Ensemble auf der Freilichtbühne Bökendorf Märchenspiele, andere Kinderstücke sowie Schauspiele, Komödien und Musicals für Erwachsene auf. Die Anlage hat eine überdachte Zuschauertribüne mit 1000 Sitzplätzen.
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