Bösenbrunn
Bösenbrunn
Bösenbrunn ist eine kreisangehörige Gemeinde im sächsischen Vogtland im Vogtlandkreis, Regierungsbezirk Chemnitz.
Sie liegt südlich von der Talsperre Pirk. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt die Feilebachtalsperre (Trinkwasser). Die Gemeinde wurde am 1. April 1994 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Bobenneukirchen mit den Ortsteilen Burkhardtsgün, Engelhadtsgrün, Zettlarsgrün sowie den Gemeinden Bösenbrunn, Ottengrün und Schönbrunn quasi als Gesamtgemeinde gegründet. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Oelsnitz.
Geographie
Geographie
Angrenzende Gemeinden sind Burgstein, die Stadt Oelsnitz und Triebel im Vogtlandkreis.
Geschichte
Geschichte
Auf die urkundliche Ersterwähnung von Bösenbrunn im Jahre 1378 bezog sich die kürzlich durchgeführte 625-Jahr-Feier des Ortes. Es gilt als sicher, dass die Siedlung wesentlich älteren Ursprungs ist, entsprechende Belege fehlen jedoch.
Der Ortsname kann aus dem Mittelhochdeutschen mit
schlechter, wenig ergiebiger Quell (=
böser Brunnen) gedeutet werden. Verwaltungsmäßig gehörte das Dorf zum Amt Voigtsberg, wobei Partikularzugehörigkeiten zum Plauener Amt nicht ausgeschlossen werden können.
Zentrum und Ursprung der Siedlung ist das Gelände knapp oberhalb des Zusammenflusses von Dorfbach und Triebelbach. In diesem Seitental, dem so genannten Weberbachgrund, befand sich eine frühdeutsche Wehranlage, die 1937 von dem Archäologen Amandus Haase (1886 bis 1946) wieder entdeckt wurde (heute Festplatz Bösenbrunn). Da sich diese Ringwallinsel auf Rittergutsflur befand, kann von einer Schutzfunktion für ein hier seit langer Zeit bestehendes festes Haus ausgegangen werden.
Das Rittergut Bösenbrunn taucht 1440 erstmals als Vorwerk der Familie von Sack zu Geilsdorf
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