Bürstadt
Bürstadt
Bürstadt ist eine Stadt im Süden des Bundeslandes Hessen im Kreis Bergstraße.
Geografische Lage
Geografische Lage
Bürstadt liegt in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen dem Rhein und dem Odenwald und damit im Hessischen Ried.
Geschichte
Geschichte
Der Name „Bürstadt“ leitet sich von „Bisos Stätte“ ab. Biso war ein fränkischer Fürst, der in der Gegend Besitzungen hatte.
Bürstadt liegt in einer der kultur- und geschichtsträchtig ältesten Landschaften Deutschlands. Bedingt durch die fruchtbaren Böden und den Wild- und Artenreichtum der Oberrheinischen Tiefebene wurden schon sehr früh die Hochufer des Rheins besiedelt.
Ein in der Gemarkung Bürstadts stehender 1,35 m hoher Monolith, der sogenannte Sackstein 49°39'19"N 8°26'4"O, ist wahrscheinlich ein Menhir aus der späten Jungsteinzeit. Grabhügel in den Wäldern von Bürstadt ergaben einige Funde, die der Hallstattzeit zuzuordnen sind. Bemerkenswert ist auch eine Anzahl von Funden aus der frühen Latène-Zeit, so z. B. ein handgeformter Becher mit Fingermuster, der aus der Zeit um 500 v. Chr. stammt. Außerdem finden sich Reste einer ausgedehnten römischen Siedlung am Rand des Bürstädter Waldes. Für den Reisenden befand sich Bürstadt, in dem sich einst ein karolingischer Königshof befand, auf halbem Weg zwischen der auf eine keltische Gründ
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Bürstadt ist in drei Ortsteile gegliedert: Bobstadt, Bürstadt und Riedrode.
Die beiden Ortsteile Bobstadt und Riedrode liegen ca. 1 Kilometer von Bürstadt entfernt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bürstadt ist seit 2004 der Standort der größten Dachphotovoltaikanlage der Welt (5 MW auf 40.000 m² Dachfläche), die auf dem Dach eines Logistikunternehmens errichtet wurde.
Daneben ist Bürstadt Standort einer 380-kV-Umspannanlage der RWE AG, die am 4. Oktober 1957 im Zuge der Inbetriebnahme der ersten deutschen 380-kV-Leitung, der Leitung Rommerskirchen-Bürstadt-Hoheneck, als eine der ersten dieser Leistungsklasse in Deutschland in Betrieb genommen wurde.
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