Bützfleth
Bützfleth
Das ehemalige Kirchspiel
Bützfleth ist heute eine Ortschaft der Stadt Stade. Sie liegt an der Unterelbe im
Landkreis Stade im Bundesland Niedersachsen.
Im Norden grenzt Bützfleth an die Ortschaft Barnkrug und im Süden an die Orte Götzdorf und Schnee und bezeichnet sich auch als das
Tor zu Kehdingen. Bützfleth ist mit 1,6 m unter bis 1,8 m über NN je nach Teil des Dorfes einer der
tiefst gelegenen Orte Deutschlands (insbesondere Bützflethermoor).
Verwaltungsmäßig zugehörige Dörfer sind Abbenfleth im Nordosten, Götzdorf, Götzdorfer Moor im Südwesten, Bützflethermoor im Nordwesten und Depenbeck im Norden.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von
Buttesvlethe findet sich Anfang des zwölften Jahrhunderts in einer Schenkung von Bützflether Ländereien an das Kloster Harsefeld, in der Zeit wird ebenso eine Kapelle erwähnt, deren Gründung man auf das Jahr 1050 schätzt. Funde belegen jedoch eine chaukisch-sächsische Besiedlung des Gebietes bereits im 1.Jahrhundert, woran auch die Urne im Wappen erinnern soll.
Das Dorfleben war in den vergangenen Jahrhunderten wesentlich durch die Elbe bestimmt, viele Familien haben nicht mehr Verbindung zur Schifffahrt. Auf den fruchtbaren Marschböden im Überflutungsgebiet des Urstromtals der Elbe wird außerdem viel Landwirtschaft betrieben, hauptsächlich Obstanbau. Bei der schweren Sturmflut von 1962 wurden Teile von Bützfleth überschwemmt.
Die Entscheidung zur Ansiedlung von Industrie Ende der 1960er Jahre weckte in Stade Begehrlichkeiten und führte 1972 zur Eingemeindung als Ortsteil Stade-Bützfleth. Durch die Industrieansiedlung kamen in den nächsten Jahren viele türkische Gastarbeiter nach Bützfleth, die - nun oft schon in der zweiten oder dritte
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