Baccum
Baccum
Die Ortschaft
Baccum liegt im Süden des Landkreises Emsland, östlich von Lingen auf einer Höhe von 40 m ü. NN. Der Ort war früher selbstständig und ist heute ein Ortsteil der Stadt Lingen (Ems). Dem ehemaligen Kirchdorf Baccum waren die verwaltungsmäßig selbstständigen Bauernschaften Ramsel und Münnigbüren zugeordnet. Alle drei bildeten zusammen auf einer Grundfläche von 23 km² die Kirchen- und Schulgemeinde Baccum.
Geschichte
Geschichte
Eine Ansiedlung muss im heutigen Baccum schon in der Jungsteinzeit (ca. 4.000 - 2.000 v. Chr.) bestanden haben. Dafür sprechen sieben Großsteingräber sowie Steinwaffenfunde. Diese wurden von den Leuten der Trichterbecherkultur errichtet. Ein Megalithgrab befand sich auf dem Langenberg im Münnigbürener Esch, drei auf dem Steinbrink, südlich der B 214, nahe der Gärtnerei, zwei auf der „Brömmlinge“, eins im „Forstort Schöttmer“. Die sieben Steingräber, die heute zerstört sind, lagen in allen drei Ortsteilen am Abhang des Baccumer Berges. Dieses lässt auf mehrere Sippen schließen, die um den Baccumer Berg herum wohnten. Über den Verbleib der Findlinge, mit denen die Großsteingräber errichtet worden sind, gibt es keine genauen Angaben. Auffallend sind die unbehauenen Steine im Fundament des Turmes der katholischen Kirche. Da über einen Antransport aus der Umgebung während des Kirchbaus nicht berichtet wird, ist es möglich, dass die Steine der Megalithgräber verwendet worden sind. Das heutige Zentrum des Ortes Baccum mit der Kirche liegt in einer Talsenke. Es ist möglich, da
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