Bad Bibra
Bad Bibra
Bad Bibra ist eine Kleinstadt im Süden Sachsen-Anhalts und ein staatlich anerkannter Erholungsort. Die Stadt ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft An der Finne, der neben der Stadt Eckartsberga weitere 18 Gemeinden angehören.
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt liegt unweit der Landesgrenze zu Thüringen im Tal des
Biberbachs, der 5 km weiter nordöstlich in die Unstrut fließt.
Bad Bibra hat das Ziel, bis 2010 Kneippkurort zu werden.
Geschichte
Geschichte
Zu Beginn des 9. Jahrhundert wird Bibra in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus (†786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld als
Bibraho erstmals urkundlich erwähnt. Bibra, am Biberbache gelegen, verdankt diesem Bach seinen Namen.
Im 10. Jh. (nach 919) stand hier eine Burg des königlichen altsächsischen Geschlechtes der Liudolfinger. 963 stiftet Graf Billing auf dem kaiserlichen Fiskalgut Bibra ein Benediktiner Kloster. Um das Jahr 1107, vielleicht auch schon früher, trat an die Stelle des Benediktinerklosters in Bibra ein Augustiner Chorherrenstift. 1124 bekommt es die Marktrechte, 1550 wird der Ort nicht als Stadt, sondern als
Fleck bezeichnet. Durch die Reformation wird das Kloster aufgelöst. 1657 fiel Bibra an das Herzogtum Sachsen-Weißenfels. In der Verantwortung der Herzöge wurde der Gesundbrunnen gefasst. Bibra entwickelte sich zum Modebad des Herzogtums. Der Ort unterstand dem Amt Eckartsberga. Bibra war die Wirkstätte des großen barocken Kantatendichters Erdmann Neumeister. Im 19. Jahrhundert blüht der Badetourismus erneut auf, seit 1925 darf der
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Politik
Politik
Der Stadtrat von Bad Bibra setzt sich aus 14 Mitgliedern zusammen:
• CDU: 5 Sitze
• Wählergruppen: 5 Sitze
• FDP: 3 Sitze
• Die Linke: 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahlen am 13. Juni 2004)
Wirtschaft
Wirtschaft
Größter Arbeitgeber am Ort ist eine Molkerei.
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