Bad Endorf
Bad Endorf
Bad Endorf (bis 1987 amtlich:
Endorf i.OB) ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Rosenheim, der 1987 als Heilbad staatlich anerkannt wurde und seit 1988 die Bezeichnung „Bad“ im Ortsnamen führt.
Geografie
Geografie
Der Markt befindet sich rund 15 km nordöstlich von Rosenheim, 20 km südlich von Wasserburg am Inn, 30 km westlich von Traunstein, 8 km nördlich von Prien am Chiemsee und 13 km von der Bundesautobahn 8 (Anschlussstelle Bernau am Chiemsee) entfernt. Des weiteren besitzt Bad Endorf einen bedeutenden Bahnhof an der Eisenbahnstrecke München - Salzburg.
Geschichte
Geschichte
In der Zeit der römischen Herrschaft (Provinz Raetia) führte eine Römerstraße von Salzburg nach Augsburg über das heutige Gemeindegebiet.
924 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung in den Archiven des Erzbischofs von Salzburg mit der Schreibweise „Zennidorf“. Endorf war lange Zeit ein Amt der Herrschaft Wildenwart, die zusammen mit der Herrschaft Hohenaschau mit der Hochgerichtsbarkeit ausgestattet war. Bad Endorf wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern nach 1803 eine selbständige politische Gemeinde. Hirnsberg wird um 1100 erstmalig erwähnt.
1860 wurde Endorf an die Bahnstrecke München–Salzburg angeschlossen. Am 15. Oktober 1908 wurde eine Nebenbahn von Endorf nach Obing (Chiemgauer Lokalbahn) eröffnet, in den 90er Jahren geschlossen und im Sommer 2006 wiedereröffnet.
Im Jahre 1963 wurde in 4848 m Tiefe das iodhaltige Heilwasser durch Zufall bei einer Erdölbohrung entdeckt. Danach begann der Aufbau des Heilbades.
1971 erfolgte die Eingemeindung von Mauerkirchen/Antwort, 1972 die von Hirnsberg, 1973 die Erhebung Endorfs zum Markt. 1978 wurde
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