Bad Honnef
Bad Honnef
Bad Honnef ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens, auf der östlichen Rheinseite gegenüber der Bundesstadt Bonn gelegen.
Bekannt geworden ist die ehemalige Kurstadt überwiegend durch ihren Ruf als „rheinisches Nizza“ und als bevorzugter Wohnsitz der reicheren Bevölkerung. Im Stadtteil Rhöndorf hatte Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, bis zu seinem Tod im Jahr 1967 seinen Wohnsitz.
In den letzten Jahren hat sich die ehemalige Kurstadt zu einer wichtigen Tagungs- und Kongressstadt entwickelt. Bad Honnef ist die Stadt mit der höchsten Kaufkraft in ganz Nordrhein-Westfalen.
Geografie
Geografie
Bad Honnef liegt am östlichen Rhein-Ufer im Süden Nordrhein-Westfalens und mit dem Siebengebirge am Beginn des Rheinischen Schiefergebirges. Die Stadt liegt am nördlichen Ausläufer des Westerwalds direkt an der Grenze zum Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz. Die ehemalige Kurstadt befindet sich im äußeren „Speckgürtel“ der Bundesstadt Bonn und ist acht Kilometer vom Bundesviertel entfernt, das durch die dort ansässigen Bundesministerien, -behörden, internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen und mehreren Global Playern einen Arbeitsplatzschwerpunkt mit erheblicher nationaler und internationaler Ausstrahlung darstellt.
Das 48,3 Quadratkilometer große Stadtgebiet umfasst den südlicheren Teil des auch als Naherholungsgebiet genutzten Siebengebirges sowie das östlich davon liegende Gebiet. Auf Stadtgebiet liegen unter anderem die Berge Löwenburg, Himmerich, Großer Breiberg, Leyberg und Ölender.
Die höchste Erhebung im Stadtgebiet ist mit die Löwenburg, der tiefste Bodenpunkt befindet sich mit 50 Metern am Rheinufer in Rhöndorf. Die Stadtmitte liegt be
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Geschichte
Geschichte
Der nachstehende Text behandelt die Geschichte der Tallage Bad Honnefs, die Geschichte Aegidienbergs wird im Artikel Aegidienberg behandelt.
Klima
Klima
Das Klima des Talbereichs wird hauptsächlich von der Lage am Südhang des Siebengebirges bestimmt, das es gegen die rauen Nord- und Ostwinde schützt. Warme, aus West und Süd kommende Luftströmungen sorgen ganzjährig für ein mildes Klima. Alexander von Humboldt nannte Bad Honnef aufgrund dieser günstigen klimatischen Gegebenheiten das „rheinische Nizza“. Diese Bedingungen waren auch die Voraussetzung für den guten Ruf Honnefs als Kurort insbesondere für Hals-, Brust- und Lungenleiden, den die Stadt lange Zeit genoss.
Im Bergbereich (Siebengebirge und Aegidienberg) sind die Temperaturen gewöhnlich etwa zwei Grad Celsius niedriger und der Wind ist stärker.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Bad Honnef wird gewöhnlich in die Stadtteile Stadtmitte, Selhof, Rhöndorf und Aegidienberg unterteilt. Diese Aufteilung dient als Hilfsmittel z. B. für Schul- und Wahlbezirke und das Ortsstraßenverzeichnis.
Das berglagige Aegidienberg als ehemalige Gemeinde, vom Rest der Stadt durch das Siebengebirge abgetrennt, ist ein eigener Stadtbezirk mit einem eigenen Bürgerbüro. Für diesen Stadtbezirk existiert ein Bezirksausschuss, der aus 15 Mitgliedern besteht. Ihm gehören höchstens 12 sachkundige Bürger an. Weitere Stadtbezirke und sonstige administrative Untergliederungen der Stadt bestehen nicht.
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